Bewertung:

Highway 28 West von Joe Taylor ist eine einzigartige und düster-humorvolle Southern Gothic-Geschichte, die verschiedene Erzählformen, darunter Poesie und Drama, miteinander verbindet, um Themen wie Leben, Tod und die menschliche Natur zu erkunden. Die Geschichte folgt einer Figur namens Preacher und seinem Hund Pup, die eine Reihe von bizarren und tragischen Ereignissen entlang eines Highways voller exzentrischer und gestörter Charaktere erleben. Trotz des schweren Themas ist das Buch fesselnd und oft humorvoll geschrieben, was es zu einer fesselnden Lektüre macht.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine starke Prosa aus, die sowohl schön als auch einfallsreich ist, durch fortschrittliche strukturelle Techniken, eine reiche Mischung von Genres und schwarzen Humor. Die Charaktere sind sympathisch und nachvollziehbar, sie verkörpern Elemente der Südstaaten-Gotik mit Tiefgang, und die Erzählung ist mit philosophischen Überlegungen zu Tod und Existenz durchwoben. Die Kürze des Buches ermöglicht eine schnelle, aber dennoch eindrucksvolle Lektüre.
Nachteile:Einige Leser könnten die schweren Themen Tod und Gewalt als beunruhigend empfinden. Das Fehlen einer traditionellen Handlungsstruktur könnte diejenigen verwirren, die eine geradlinige Erzählung erwarten. Außerdem ist der Humor in diesem Buch nicht so stark ausgeprägt wie in Taylors früheren Werken, was Fans, die leichtere Kost erwarten, enttäuschen könnte.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Preacher ist kein Prediger, auch wenn die Wechselfälle des Todes auf beunruhigend kirchliche Weise um ihn herumschwirren.
Als er am Straßenrand einen Pitbull-Welpen findet und einen Job bei einem Boxenhersteller bekommt, erklärt er, sein Glück habe sich gewendet. Ein Kleinstadtpolizist hat Zweifel: „Es ist nicht dein Glück, das sich ändert, sondern die Leute, die du triffst.“ Und so steht es, während sich Sonne und Mond in ihrem Tango - oder ist es ein Walzer? -und sich gegenseitig zuflüstern.