Bewertung:

Die Rezensionen des Buches zeigen, dass es einen detaillierten historischen Bericht über den Kunstraub der Nazis liefert, der sich auf Hildebrand Gurlitt konzentriert, aber es leidet unter Problemen wie übermäßigen Hintergrundinformationen, Schwierigkeiten, der Erzählung zu folgen, und schlechter Schreibqualität. Einige Leser fanden es fesselnd und informativ, während andere es als ermüdend und unkonzentriert empfanden.
Vorteile:⬤ Eingehende Untersuchung des NS-Kunstraubes, insbesondere Hildebrand Gurlitt
⬤ gut recherchierter historischer Kontext
⬤ faszinierende Geschichte des Kunstraubes und seiner Auswirkungen
⬤ wertvolle Einblicke in das Netzwerk von Kunsthändlern und die Restaurierungsbemühungen der Nachkriegszeit.
⬤ Zu viel Füllmaterial und Hintergrundinformationen, die vom Hauptthema ablenken
⬤ schwer zu folgen aufgrund zahlreicher Charaktere
⬤ schlecht geschrieben und mangelnder Erzählfluss
⬤ nicht für alle Leser fesselnd, manche finden es langweilig und verwirrend.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
Hitler's Art Thief: Hildebrand Gurlitt, the Nazis, and the Looting of Europe's Treasures
Die sensationelle Geschichte eines Verstecks von Meisterwerken, die seit ihrem Verschwinden während des Nazi-Terrors nicht mehr gesehen wurden - eine bizarre Geschichte über einen Vater und einen alten Sohn, über geheime Geschäfte, Verrat und die Suche nach der Wahrheit.
Die Welt war fassungslos, als der achtzigjährige Cornelius Gurlitt im November 2013 zum internationalen Mediensuperstar wurde, als in seiner Münchner Wohnung über 1.400 Kunstwerke im Wert von rund 1,35 Milliarden Dollar entdeckt wurden. Gurlitt wurde als ein Mann bekannt, der nie existierte - er hatte kein Bankkonto, zahlte keine Steuern und erhielt keine Sozialversicherung. Er existierte einfach nicht. Er war von seinem eigenen Vater zu einem Leben im Verborgenen verdonnert worden, lange bevor er dessen Kunstsammlung erbte, die auf der Enteignung von Museen und Juden während Hitlers Drittem Reich beruhte. Der darauf folgende Medienrummel löste internationale Forderungen nach Restitution aus, brachte die internationalen Beziehungen ins Wanken und erschütterte die Kunstwelt.
Susan Ronald enthüllt in dieser Geschichte, die seltsamer ist als die Fiktion, wie es Hildebrand Gurlitt gelang, im Namen des Dritten Reiches zu plündern und dabei sowohl die Monuments Men als auch die Nazis zu täuschen. Als offizieller Händler für Hitler und Goebbels wurde Hildebrand Gurlitt zu einem der produktivsten Kunsträuber des Dritten Reiches. Doch auch er bestahl Hitler, angeblich um die moderne Kunst zu retten. Hitlers Kunstdieb ist die unerzählte Geschichte von Hildebrand Gurlitt, der mehr als nur Kunst stahl - er stahl auch Leben.