Bewertung:

Die Sammlung der Hoke-Moseley-Romane von Charles Willeford wird für ihre fesselnde Erzählweise, den schwarzen Humor und die düstere Darstellung der Kriminalität im Miami der 1980er Jahre gelobt. Der Schreibstil ist den klassischen Noir-Autoren ebenbürtig und bietet eine fesselnde Mischung aus Unterhaltung und Zynismus. Die Rezensenten schätzen die attraktive Verpackung und die Erschwinglichkeit der Sammelbandausgabe, obwohl einige vorschlagen, dass einzelne Exemplare einfacher zu handhaben sein könnten. Während die Charaktere und Geschichten gute Noten erhalten, weisen einige Rezensionen auf einen Mangel an Anerkennung für Willefords Beiträge zum Genre hin.
Vorteile:⬤ Fesselnd und unterhaltsam geschrieben, vergleichbar mit klassischen Noir-Autoren.
⬤ Düstere und dunkelhumorige Geschichten, die in einem gut dargestellten Miami spielen.
⬤ Attraktiv und erschwinglich verpackt als Vier-Bücher-in-einem-Ausgabe.
⬤ Positive Erfahrungen von Lesern, die Krimis mögen.
⬤ Starke Charaktere, insbesondere der hartgesottene Detektiv Hoke Moseley.
⬤ Charles Willeford wird in der aktuellen Literaturlandschaft vielleicht übersehen.
⬤ Eine große Sammelbandausgabe kann schwer und schwierig zu halten sein.
⬤ Einige Leser weisen darauf hin, dass es an Vertrautheit mit den positiven Aspekten Südfloridas mangeln könnte, die in den Geschichten dargestellt werden.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Hoke Moseley ist der Star des modernen Südflorida-Krimis, der von Charles Willeford ins Leben gerufen wurde, dessen Vorfahre John D. MacDonald ist und der seinerseits Carl Hiaasen und Quentin Tarantino inspiriert hat.
Durch Moseley werden wir Zeuge eines Miamis im Wandel, vom üppigen Altersruhesitz zur Hauptstadt des Glamours, der Drogen und des Verbrechens der 1980er Jahre. Willefords vier Miami-Romane stellen einen Helden vor, der ziemlich mitgenommen ist.
Hoke, Mitte vierzig, mit falschen Zähnen und einem schmerzenden Körper, hat sich nach einer schlimmen Scheidung mit billiger Arbeit und der Betreuung zweier Töchter im Teenageralter abgefunden. Sein schräger Humor, sein brillanter Schreibstil und sein schrulliger Sinn für Mode haben Charles Willeford einen festen Platz unter den Größen der modernen Kriminalliteratur gesichert.