Bewertung:

Die von Carl Rollyson verfasste Biografie von Dana Andrews erforscht das Leben des unterschätzten Hollywood-Stars, wobei sein Weg von den bescheidenen Anfängen bis zum Ruhm in Film-Noir-Klassikern im Mittelpunkt steht. Das Buch gibt zwar einen gründlichen Einblick in seine persönlichen Probleme, einschließlich Alkoholismus, hat aber gemischte Kritiken hinsichtlich des Tempos, der Detailgenauigkeit und der Schreibqualität erhalten.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet umfangreiche Hintergrundinformationen über Dana Andrews, einschließlich persönlicher Einblicke und gründlicher Analysen seiner wichtigsten Filme. Die Rezensenten schätzen die einfühlsame Darstellung von Andrews und die vielen Details über sein Leben und seine Karriere. Viele fanden es eine unterhaltsame Lektüre, die Licht auf eine fesselnde und komplexe Figur der Hollywood-Geschichte wirft.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass Teile der Biografie, insbesondere die ersten Kapitel, zu detailliert seien, was zu Problemen mit dem Tempo führe. Kritisiert wurden überflüssige Filmzusammenfassungen sowie Rechtschreib- und Grammatikfehler, die das Leseerlebnis beeinträchtigen. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass es dem Text in bestimmten Bereichen an Kreativität und Tiefe fehlte.
(basierend auf 90 Leserbewertungen)
Hollywood Enigma: Dana Andrews
Dana Andrews (1909-1992) arbeitete mit bedeutenden Regisseuren wie John Ford, Lewis Milestone, Otto Preminger, Fritz Lang, William Wyler, William A. Wellman, Mervyn Le Roy, Jean Renoir und Elia Kazan zusammen.
Er spielte romantische Hauptrollen an der Seite der großen Schönheiten der modernen Leinwand, darunter Joan Crawford, Elizabeth Taylor, Greer Garson, Merle Oberon, Linda Darnell, Susan Hayward, Maureen O'Hara und vor allem Gene Tierney, mit dem er fünf Filme drehte. In Rückblicken auf seine Arbeit wird der unterschätzte Schauspieler, ein Meister des minimalistischen Stils, oft hoch gelobt. Er verkörperte die „männliche Maske“ der 1940er Jahre in klassischen Filmen wie Laura, Fallen Angel und Where the Sidewalk Ends, in denen er das „männliche Ideal der stählernen Unempfindlichkeit“ spielte.
Keine umfassende Diskussion über den Film Noir kann seine Leistungen vernachlässigen. Er war ein „Schauspieler der Schauspieler“.
Hier ist endlich die vollständige Geschichte eines großen Schauspielers, seines schwierigen Kampfes, den Alkoholismus zu überwinden, während er die Anerkennung seiner Zeitgenossen, eine erfolgreiche Amtszeit als Präsident der Screen Actors Guild und die Liebe seiner Familie und Freunde genoss, die ihn nie im Stich ließen. Auf der Grundlage von Tagebüchern, Briefen, Heimvideos und anderen Dokumenten erforscht diese Biografie das Geheimnis eines armen Jungen aus Texas, der seinen Traum von Hollywood verwirklichte, obwohl er ein Leben abseits des Rampenlichts und der Verleumdungen seiner um Preise und Prestige buhlenden Zeitgenossen suchte.
Dana Andrews, der von seinem Schauspielerkollegen Norman Lloyd als „einer der Edelmänner der Natur“ bezeichnet wurde, entpuppt sich in Hollywood Enigma als eine bewundernswerte amerikanische Erfolgsgeschichte, die gegen ihre inneren Dämonen ankämpfte und schließlich gewann.