Holy Food: Wie Kulte, Kommunen und religiöse Bewegungen unser Essen beeinflussten - eine amerikanische Geschichte

Bewertung:   (4,7 von 5)

Holy Food: Wie Kulte, Kommunen und religiöse Bewegungen unser Essen beeinflussten - eine amerikanische Geschichte (Christina Ward)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Holy Food“ von Christina Ward erforscht die komplizierten Verbindungen zwischen Lebensmitteln und verschiedenen religiösen Bewegungen in Amerika und bietet einen tiefen Einblick in die Art und Weise, wie diese Beziehungen kulinarische Praktiken und kulturelle Identitäten geprägt haben. Es enthält detaillierte Recherchen, historische Einblicke und Rezepte, die mit den besprochenen Gruppen in Verbindung stehen.

Vorteile:

Gut recherchiert, fesselnd und informativ. Das Buch wird für seine umfassende Herangehensweise und die detaillierte Erforschung des Themas gelobt und richtet sich sowohl an Essensliebhaber als auch an kulturhistorisch Interessierte. Es enthält erprobte Rezepte und präsentiert eine ausgewogene Sichtweise ohne Wertung, was es zugänglich und unterhaltsam macht.

Nachteile:

Einige Leser könnten die Tiefe der Forschung als überwältigend empfinden oder die Verbindungen zwischen Lebensmitteln und Kulten/Religionen nicht verstehen. Einige Rezensionen weisen darauf hin, dass der Inhalt schwer oder komplex sein könnte, was nicht jeden Leser ansprechen dürfte.

(basierend auf 44 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Holy Food: How Cults, Communes, and Religious Movements Influenced What We Eat -- An American History

Inhalt des Buches:

"Holy Food ist eine gigantische Forschungsleistung und eine faszinierende Erkundung des amerikanischen Glaubens und der kulinarischen Riten. Christina Ward ist die perfekte Ratgeberin - großzügig, weise und ökumenisch." -- Adam Chandler, Autor von Drive-Thru Dreams

Hat Gott ein Rezept?

Das mit Spannung erwartete Buch Holy Food der unabhängigen Lebensmittelhistorikerin Christina Ward erforscht den Einfluss religiöser Überzeugungen auf die moderne amerikanische Esskultur. Die Autorin Christina Ward enträtselt die zahlreichen Überschneidungen zwischen religiösen Überzeugungen, Politik, Wirtschaft und natürlich dem Essen, um eine andere Geschichte Amerikas zu erzählen. Es ist die Geschichte von wahren Gläubigen und Scharlatanen, von Idealisten und Visionären und von den Menschen, die ihnen folgten - oft auf eigene Gefahr. Holy Food erklärt, wie Glaubenspioniere gesellschaftliche Probleme und kulturelle Trends nutzten, um neue Wege des Glaubens zu beschreiten, und zeigt die Verflechtungen zwischen Sekten und ihren Führern auf.

Religiöse Überzeugungen sind die Quelle für Lebensmittel-"Regeln", seit Pythagoras seinen Anhängern befahl, keine Bohnen zu essen (sie enthalten Seelen), und Koscher- und Halal-Regeln den Krabbencocktail verboten (Schalentiere sind Aasfresser, oder vielleicht hat Gott einfach "nein" gesagt). Vor langer Zeit verbot ein Papst den Katholiken, freitags Fleisch zu essen (Fasten zur Sühne für begangene Sünden). Regeln zum Essen gibt es in fast jedem amerikanischen Glauben, von streng kontrollierten Gruppen, die alles außer "Luft" verbieten, bis hin zum berüchtigten Erdbeerkuchen, der die Besucher der Oneida-Gemeinde Ende des 19. In Amerika, wo man die Freiheit hat, den Gott seiner Wahl zu verehren, und manchmal auch den, den man selbst erschaffen hat, wurden alte Traditionen übernommen und neue erfunden.

Holy Food untersucht, wie die explosionsartige Zunahme religiöser Bewegungen seit den Großen Erweckungen (die landesweiten religiösen Erweckungen in den 1730/40er Jahren und 1795-1835) eine Heimindustrie für Lebensmittelmoden hervorbrachte, die sich im Mainstream durchsetzten. Und bei den obskuren Sekten und Gemeinschaften des 20. Jahrhunderts, die sich mit einer vagen Spiritualität beschäftigten, bei der die Ernährung sowohl zur Verführung als auch zur Kontrolle der Anhänger eingesetzt wurde. Ward navigiert gekonnt zwischen akademischen Studien, Interviews, Kochbüchern und religiösen Texten, um scharfe Beobachtungen und neue Einblicke in die amerikanische Geschichte in dieser sehr lesenswerten Reise durch die amerikanische Küche zu machen.

Holy Food enthält über 75 Rezepte von religiösen und kommunalen Gruppen, die für moderne Köche getestet und aktualisiert wurden. Außerdem enthält das Buch zahlreiche Schwarz-Weiß-Bilder.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781934170946
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2023
Seitenzahl:312

Kauf:

Derzeit verfügbar, auf Lager.

Ich kaufe es!

Weitere Bücher des Autors:

Konservierung: Die Kunst und Wissenschaft des Einmachens, Fermentierens und Dehydrierens -...
Mehr als ein Kochbuch, Konservierung: The Art and...
Konservierung: Die Kunst und Wissenschaft des Einmachens, Fermentierens und Dehydrierens - Preservation: The Art and Science of Canning, Fermentation and Dehydration
Amerikanische Werbe-Kochbücher: Wie die Konzerne uns lehrten, Bananen, Spam und Götterspeise zu...
American Advertising Cookbooks, How Corporations...
Amerikanische Werbe-Kochbücher: Wie die Konzerne uns lehrten, Bananen, Spam und Götterspeise zu lieben - American Advertising Cookbooks: How Corporations Taught Us to Love Bananas, Spam, and Jell-O
Holy Food: Wie Kulte, Kommunen und religiöse Bewegungen unser Essen beeinflussten - eine...
" Holy Food ist eine gigantische...
Holy Food: Wie Kulte, Kommunen und religiöse Bewegungen unser Essen beeinflussten - eine amerikanische Geschichte - Holy Food: How Cults, Communes, and Religious Movements Influenced What We Eat -- An American History

Die Werke des Autors wurden von folgenden Verlagen veröffentlicht:

© Book1 Group - Alle Rechte vorbehalten.
Der Inhalt dieser Seite darf weder teilweise noch vollständig ohne schriftliche Genehmigung des Eigentümers kopiert oder verwendet werden.
Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)