Bewertung:

Die Rezensionen zu „Hubert Harrison: The Voice of Harlem Radicalism“ heben den bedeutenden Beitrag des Buches zum Verständnis einer wichtigen, aber oft übersehenen Figur in der Geschichte des schwarzen Radikalismus, Hubert Harrison, hervor. Viele Leser lobten das Buch für seinen informativen und aufschlussreichen Inhalt, der die Rolle von Harrison und den breiteren Kontext der Rassenproblematik in Amerika beleuchtet. Einige Kritiker wiesen jedoch darauf hin, dass die Erzählung trocken sein kann und dass bestimmte Abschnitte, insbesondere Harrisons Beteiligung an der Socialist Party, das Gesamtengagement beeinträchtigen können.
Vorteile:Informativ und aufschlussreich, deckt eine wichtige, aber übersehene historische Figur auf, gut recherchiert, regt das Bewusstsein für Rassenfragen an, hebt die Relevanz vergangener Kämpfe für aktuelle Themen hervor.
Nachteile:Erzählung kann trocken sein, kann in einigen Abschnitten das Interesse des Lesers verlieren, Überbetonung bestimmter Themen wie der Sozialistischen Partei.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Hubert Harrison: The Voice of Harlem Radicalism, 1883-1918
Hubert Harrison war ein äußerst fähiger Schriftsteller, Redner, Pädagoge, Kritiker und politischer Aktivist, der wie kein anderer politischer Führer seiner Zeit Klassenbewusstsein und ein gegen die weiße Vorherrschaft gerichtetes Rassenbewusstsein zu einem kohärenten politischen Radikalismus verband. Harrisons Ideen beeinflussten die Aktivisten der „New Negro“-Bewegung, darunter A.
Philip Randolph und Marcus Garvey, zutiefst, und seine Synthese von Klassen- und Rassenfragen ist ein wichtiges Bindeglied zwischen den beiden großen Strömungen der schwarzen Befreiungsbewegung: der auf Arbeiter- und Bürgerrechten basierenden Arbeit von Martin Luther King Jr. und der rassistischen und nationalistischen Plattform von Malcolm X. Harrison, der führende schwarze Organisator, Agitator und Theoretiker der Socialist Party of New York, war auch der Begründer der „New Negro“-Bewegung, der Herausgeber der Negro World und der wichtigste radikale Einfluss auf die Garvey-Bewegung.
Er war ein hochgelobter Journalist und Kritiker (Berichten zufolge der erste regelmäßige schwarze Buchrezensent), ein Freidenker und früher Befürworter der Geburtenkontrolle, ein Förderer schwarzer Schriftsteller und Künstler, ein führender öffentlicher Intellektueller und ein Bibliophiler, der dazu beitrug, die 135th Street Public Library zu einem internationalen Zentrum für die Erforschung der schwarzen Kultur zu machen. Seine Biografie bietet tiefe Einblicke in Rasse, Klasse, Religion, Einwanderung, Krieg, Demokratie und sozialen Wandel in Amerika.