Bewertung:

Die Rezensionen zu „Hubert Harrison: The Voice of Harlem Radicalism“ heben die Bedeutung von Hubert Harrison als unterbewerteter Aktivist und Gelehrter zu Beginn des 20. Jahrhunderts hervor, insbesondere in Bezug auf den Kampf gegen Rassismus und für echte Demokratie. Der Autor, Jeffrey B. Perry, wird dafür gelobt, dass er die Aufmerksamkeit auf Harrisons Leben und seine Beiträge lenkt, auch wenn einige Leser den Schreibstil als trocken und wenig fesselnd empfinden.
Vorteile:Das Buch wird gelobt, weil es informativ und aufschlussreich ist und das Leben einer wichtigen, aber vergessenen historischen Figur ans Licht bringt. Die Leser schätzen die Tiefe des historischen Kontextes, der geboten wird, und viele äußern den Wunsch, dass mehr Menschen etwas über Harrison erfahren sollten. Auch der Versand und die Qualität des Buches werden positiv erwähnt.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass der Autor zu viel Zeit auf Harrisons Engagement in der Sozialistischen Partei verwendet, was dem Engagement der Erzählung abträglich ist. Außerdem wird der Schreibstil als trocken und schlicht kritisiert, was es einigen schwer macht, das Interesse an der Thematik aufrechtzuerhalten.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Hubert Harrison: The Voice of Harlem Radicalism, 1883-1918
Hubert Harrison war ein äußerst fähiger Schriftsteller, Redner, Pädagoge, Kritiker und politischer Aktivist, der wie kein anderer politischer Führer seiner Zeit Klassenbewusstsein und ein gegen die weiße Vorherrschaft gerichtetes Rassenbewusstsein zu einem kohärenten politischen Radikalismus verband. Harrisons Ideen beeinflussten die Aktivisten der "New Negro"-Bewegung, darunter A.
Philip Randolph und Marcus Garvey, zutiefst, und seine Synthese von Klassen- und Rassenfragen ist ein wichtiges Bindeglied zwischen den beiden großen Strömungen der schwarzen Befreiungsbewegung: der auf Arbeiter- und Bürgerrechten basierenden Arbeit von Martin Luther King Jr. und der rassistischen und nationalistischen Plattform von Malcolm X. Harrison, der führende schwarze Organisator, Agitator und Theoretiker der Socialist Party of New York, war auch der Begründer der "New Negro"-Bewegung, der Herausgeber der Negro World und der wichtigste radikale Einfluss auf die Garvey-Bewegung.
Er war ein hochgelobter Journalist und Kritiker (Berichten zufolge der erste regelmäßige schwarze Buchrezensent), ein Freidenker und früher Befürworter der Geburtenkontrolle, ein Förderer schwarzer Schriftsteller und Künstler, ein führender öffentlicher Intellektueller und ein Bibliophiler, der dazu beitrug, die 135th Street Public Library zu einem internationalen Zentrum für die Erforschung der schwarzen Kultur zu machen. Seine Biografie bietet tiefe Einblicke in Rasse, Klasse, Religion, Einwanderung, Krieg, Demokratie und sozialen Wandel in Amerika.