Bewertung:

Viele Leser finden, dass „Anthem“ von Ayn Rand eine kraftvolle Erforschung von Individualität und Freiheit in einer dystopischen Gesellschaft ist, in der Kollektivismus erzwungen wird. Der Protagonist, Equality 7-2521, entdeckt seine Identität und das Konzept des „Ich“ inmitten eines Regimes, das individuelle Gedanken unterdrückt. Die Novelle gilt trotz ihrer Kürze als Einführung in Rands Philosophie des Objektivismus und wird dafür gelobt, dass sie zum Nachdenken über die eigene Identität und gesellschaftliche Strukturen anregt, auch wenn sie hinsichtlich ihrer Ausführung und ihres Schreibstils gemischte Kritiken erhalten hat.
Vorteile:Das Buch bietet eine fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählung über Individualität und Freiheit; es wird für seine einzigartige Perspektive, seine verständliche Sprache und seine Relevanz für moderne Themen geschätzt. Die Leser loben das Buch als eine ausgezeichnete Einführung in die Philosophie von Ayn Rand und schätzen die dystopischen Themen. Viele finden, dass es eine unterhaltsame Lektüre ist, die zum kritischen Denken über Kollektivismus und persönliche Identität anregt.
Nachteile:Einige Leser halten den Schreibstil für zu simpel und ungeschliffen und sind der Meinung, dass die Handlung manchmal gezwungen wirkt oder es ihr an Tiefe fehlt. Kritisiert werden auch die schwerfälligen philosophischen Botschaften und die eindimensionale Darstellung bestimmter Figuren. Der Erzählstil, bei dem häufig das „wir“ statt des „ich“ verwendet wird, kann für Leser, die damit nicht vertraut sind, befremdlich sein. Außerdem wurde über Probleme mit der physischen Qualität einiger Ausgaben berichtet.
(basierend auf 1293 Leserbewertungen)
Anthem
Anthem ist eine dystopische Novelle von Ayn Rand, die 1937 geschrieben und 1938 erstmals in England veröffentlicht wurde.
Die Geschichte spielt in einer Gesellschaft, in der alle Spuren des Individualismus aus allen Lebensbereichen eliminiert wurden - die Verwendung des Wortes "Ich" ist ein Kapitalverbrechen. Der Held, ein Rebell, der entdeckt, dass die größte moralische Pflicht des Menschen das Streben nach seinem eigenen Glück ist, verkörpert die Werte, die die Autorin in ihrer persönlichen Philosophie des Objektivismus vertritt - Vernunft, Ethik, Willenskraft und Individualismus.
Dieser kurze, fesselnde Roman, der von der New York Times als "ein fesselnder dystopischer Blick auf Paranoia von einer der einzigartigsten und einfühlsamsten Schriftstellerinnen unserer Zeit" gefeiert wurde, ist eine warnende Geschichte.