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Hyperconnectivity and Its Discontents
Die digitale Hyperkonnektivität ist eine entscheidende Tatsache unserer Zeit. Der Silicon-Valley-Traum von der universellen Verbindung - der Traum, jeden und alles mit jedem und allem anderen zu verbinden, überall und jederzeit - wird schnell zur Realität.
In diesem weitreichenden und scharfsinnig argumentierenden Buch entwickelt Rogers Brubaker eine originelle Interpretation der allgegenwärtigen und beunruhigenden Veränderungen, die die Hyperkonnektivität mit sich bringt. Er zeichnet die Veränderungen des Selbst, der sozialen Beziehungen, der Kultur, der Wirtschaft und der Politik nach und widmet dabei den bisher wenig erforschten Themen Überfluss, Miniaturisierung, Bequemlichkeit, Quantifizierung und Disziplinierung besondere Aufmerksamkeit. Er zeigt, wie die Hyperkonnektivität uns auf die Pandemie vorbereitet hat und wie die Pandemie uns ihrerseits auf eine noch stärker digital vermittelte Zukunft vorbereitet hat.
Brubaker unterstreicht die Ambivalenz der digitalen Hyperkonnektivität, die viele neue und aufregende Möglichkeiten eröffnet, gleichzeitig aber auch die menschliche Freiheit und Entfaltung bedroht. Hyperconnectivity and Its Discontents ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die Konstellation der soziotechnischen Kräfte interessieren, die unsere Welt tiefgreifend verändern.