Bewertung:

Michela Wrongs Buch bietet eine aufschlussreiche und detaillierte Erforschung der Geschichte Eritreas und beleuchtet die verschiedenen Mächte, die das Land beeinflusst haben. Während viele Leser den informativen Inhalt und den fesselnden Schreibstil loben, gibt es Kritik an der Struktur des Buches und an der fehlenden Betonung der eritreischen Perspektive.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, informativ und bietet ein detailliertes Verständnis der komplexen Geschichte Eritreas. Viele Leser schätzen Wrongs fesselnden Schreibstil und ihre Fähigkeit, Geschichten und Ereignisse lebendig werden zu lassen, die im Mainstream-Diskurs oft übersehen werden. Das Buch ist ein ausgezeichneter Einstieg für alle, die mit dem Land nicht vertraut sind, und hebt die Rolle der verschiedenen internationalen Akteure bei der Gestaltung von Eritreas Werdegang hervor.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass es der Erzählung manchmal an Tiefe in Bezug auf eritreische Stimmen mangelt, was darauf hindeutet, dass der Fokus des Autors auf externe Perspektiven gerichtet ist. Das Ende wird als überhastet beschrieben, und es wird bemängelt, dass der Satzbau des Buches zuweilen gewunden ist. Einige bemängeln auch die Notwendigkeit eines strafferen Lektorats, da das Buch von einer prägnanteren Gestaltung profitieren könnte.
(basierend auf 94 Leserbewertungen)
I Didn't Do It For You - How the World Used and Abused a Small African Nation
Ein kleines ostafrikanisches Land verkörpert die geschundene Geschichte des Kontinents: bevormundet von Kolonialisten, zerrissen von Bürgerkriegen, verwirrt von Manövern des Kalten Krieges, stolz, farbenfroh, mit dem besten Espresso Afrikas und der schlechtesten Bahnverbindung.
Michela Wrong zeigt auf brillante Weise die Widersprüche und die Komik Eritreas in Vergangenheit und Gegenwart.