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It's Our Turn to Eat: The Story of a Kenyan Whistle-Blower
Im Januar 2003 wurde Kenia nach der friedlichen Wahl des neuen Präsidenten Mwai Kibaki als Musterbeispiel für Demokratie gepriesen. Mit der Ernennung des angesehenen Reformers John Githongo zum Zaren der Korruptionsbekämpfung signalisierte die neue Kikuyu-Regierung ihre Entschlossenheit, die korrupten Praktiken zu beenden, die das vorherige Regime belastet hatten. Doch nur zwei Jahre später war Githongo selbst auf der Flucht, nachdem er heimlich Beweise für Amtsmissbrauch in der gesamten neuen Regierung gesammelt hatte. Da er nicht schweigen konnte, traf Githongo unter großem persönlichen Risiko die schmerzliche Entscheidung, an die Öffentlichkeit zu gehen. Das Ergebnis war ein kenianisches Watergate.
Michela Wrongs Bericht darüber, wie aus einer Säule des Establishments ein Whistleblower wurde, der gleichzeitig zu einem der meistgehassten und bewunderten Männer in Kenia wurde, ist ein realistischer Politthriller, der die Probleme erforscht, die Afrika nach wie vor plagen: Bevorzugung von Stämmen, Korruption in der Regierung und die selbstgefällige Selbstgefälligkeit der westlichen Geberländer.
Michela Wrong begann ihre Karriere als Auslandskorrespondentin für die Nachrichtenagentur Reuters. Sie berichtete sechs Jahre lang über den afrikanischen Kontinent für Reuters, die BBC und die Financial Times. Ihr erstes Buch, In the Footsteps of Mr. Kurtz: Living on the Brink of Disaster in Mobutu's Congo, wurde mit dem PEN Award für Sachbücher ausgezeichnet und war ein New York Times Notable Book. Sie lebt derzeit in London und reist regelmäßig nach Afrika.
„Ein rasanter Politthriller mit Anklängen an Graham Greene und John le Carr... Wrongs fesselndes, nachdenkliches Buch ist sowohl eine Hommage an Githongos Mut als auch eine warnende Geschichte über die Gefahren, ein durch und durch korrumpiertes System herauszufordern.“ -- New York Times Book Review.
--Publishers Weekly.