Bewertung:

Das Buch „Ian Fleming: The Complete Man“ von Nicolas Shakespeare ist eine ausführliche Biografie über den Schöpfer von James Bond, Ian Fleming. Obwohl sie tiefe Einblicke in Flemings Leben, seine Psyche und die ihn umgebende Geschichte bietet, hat sie hinsichtlich ihrer technischen Ausführung und Lesbarkeit gemischte Kritiken erhalten. Die Leser schätzen die Tiefe des Buches und die neuen Informationen, die es bietet, kritisieren aber den Schreibstil und die Länge des Buches, was es für manche zu einer Herausforderung macht.
Vorteile:Gut recherchierte und detaillierte Einblicke in das Leben von Ian Fleming, seine Einflüsse und den historischen Kontext seiner Arbeit. Teilweise fesselnder Schreibstil, bietet viele bisher unbekannte Fakten und eine gute Erforschung von Flemings Hintergrund und Kindheit. Empfehlenswert für Fans von James Bond und diejenigen, die sich für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs interessieren.
Nachteile:Langatmig und manchmal ermüdend; einige Leser fanden den Schreibstil inkonsistent oder schlecht, mit Problemen wie falscher Verwendung von Zeitformen und Unklarheiten. Auch der Aufbau des Buches und die Qualität des Einbands wurden kritisiert. Einige fanden, dass es aufgrund seines episodenhaften Formats schwer zu folgen ist, und manche Teile erschienen ihnen zu detailliert, was es weniger fesselnd machte.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Ian Fleming: The Complete Man
Ein neues Porträt des Mannes hinter James Bond und seines anhaltenden Einflusses, von einem preisgekrönten Biographen mit beispiellosem Zugang zu den Papieren der Familie Fleming.
Ian Flemings größte Schöpfung, James Bond, hat einen enormen und anhaltenden Einfluss auf unsere Kultur gehabt. Was Bond über die Vorstellungen von Männlichkeit, die britische Psyche und die Weltpolitik aussagt, hat sich im Laufe der Zeit verändert, ebenso wie die Interpretation des Lebens seines Autors. Doch Fleming selbst war geheimnisvoller und subtiler als alles, was er schrieb.
Ians Kindheit mit seinem begabten Bruder Peter und seiner außergewöhnlichen Mutter prägte seinen Ehrgeiz, "der vollkommene Mann" zu sein, und er strebte sein ganzes Leben lang nach den Mitteln, um diese "Vollkommenheit" zu erreichen. Sein dramatisches Privatleben und seine beeindruckende Karriere im Marine-Nachrichtendienst brachten ihn in den Mittelpunkt kritischer Momente der Weltgeschichte und lieferten gleichzeitig reichlich Inspiration für seine Romane. Ian war außergewöhnlich gut vernetzt und weit gereist, von den Vereinigten Staaten über Sowjetrussland bis zu seinem geliebten Jamaika, und hatte in einer Zeit tiefgreifender Veränderungen Zugang zu den mächtigsten politischen Persönlichkeiten.
Nicholas Shakespeare ist einer der begabtesten Biographen der Gegenwart. Sein Talent für die Aufdeckung von Material, das ein neues Licht auf seine Themen wirft, kommt in dieser meisterhaften, endgültigen Biografie voll zum Tragen. Sein beispielloser Zugang zum Fleming-Archiv und sein Gespür für Geschichten machen dieses Buch zu einem frischen und augenöffnenden Bild des Mannes und seiner berühmten Schöpfung.