Bewertung:

Das Buch „I Had a Brother Once: A Poem, A Memoir“ von Adam Mansbach ist eine ergreifende Auseinandersetzung mit Trauer und Verlust, insbesondere nach dem Selbstmord seines Bruders. Es verbindet kraftvolle poetische Prosa mit einer zutiefst persönlichen Erzählung, die bei Lesern, die ähnliche Emotionen erlebt haben, Anklang findet. Die Memoiren laden zum Nachdenken über Familiendynamik, persönliche Kämpfe und die Suche nach Verständnis im Angesicht der Tragödie ein.
Vorteile:Der Text ist wunderschön gestaltet, voller ungeschminkter Emotionen und sehr nachvollziehbar. Viele Rezensenten empfanden es als wunderschön geschrieben, herzzerreißend ehrlich und zum Nachdenken anregend. Die mit Musik untermalte Hörbuchversion wurde gelobt, weil sie dem Erlebnis noch mehr Tiefe verleiht. Die Memoiren sind für jeden empfehlenswert, der mit einem Verlust konfrontiert war.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass diejenigen, die mit Mansbachs Stil nicht vertraut sind, die Erzählstruktur aufgrund von Perspektivwechseln gelegentlich verwirrend finden könnten. Es gab gemischte Gefühle bei der Lektüre eines so persönlichen Berichts, insbesondere bei denjenigen, die mit dem Autor verbunden sind.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
I Had a Brother Once: A Poem, a Memoir
Ein brillantes, das Genre sprengendes Werk - sowohl Memoiren als auch episches Gedicht - über das Ringen um Weisheit, Gnade und Rituale im Angesicht eines unsagbaren Verlustes.
Ein zerschundener und tapferer Liebesbrief eines Bruders von hier an einen Bruder, der nicht mehr da ist... ein hochfliegender, unverstellter Blick auf den Sinn des Lebens selbst" - Marlon James, Autor von Schwarzer Leopard, roter Wolf
Mein Vater sagte.
David hat sich das Leben genommen.
Adam steht mitten in seinem eigenen geschäftigen Leben und nähert sich einem Karrierehöhepunkt in Form eines New-York-Times-Bestsellers Nr. 1 - als diese Worte seines Vaters einen Abgrund unter seinen Füßen aufreißen. I Had a Brother Once ist die Geschichte von allem, was danach kommt. Im Schatten von Davids unerklärlichem Tod ist Adam gezwungen, sich an einen Bruder zu erinnern, den er zu kennen glaubte, und mit einem Geist zu rechnen. Dabei konfrontiert er sich mit seiner ungeklärten Familiengeschichte, seinem distanzierten Verhältnis zu Tradition und Glauben und seinem verzweifelten Bedürfnis, ein Ereignis zu verstehen, das sich immer wieder seinem Zugriff entzieht. Dies ist eine ausgedehnte und tief durchdachte poetische Meditation über Verlust und eine rohe, dunkel-komische, menschliche Geschichte über den Versuch, ein Ritual zu schaffen - von Erinnerung, Trauer, Vergebung und Akzeptanz - wo einst ein Leben war.