Bewertung:

Das Buch „I, Judas“ von James Reich hat sehr unterschiedliche Kritiken erhalten, wobei die Leser über seine Vorzüge geteilter Meinung sind. Einige schätzen die Auseinandersetzung mit tiefgründigen philosophischen und religiösen Themen, die durch eine reichhaltige, lebendige Prosa ergänzt wird, während andere es prätentiös finden und ihm eine kohärente Erzählstruktur fehlt. Die stilistischen Entscheidungen rufen starke Gefühle hervor, die die Leser entweder in ihren Bann ziehen oder sie frustriert zurücklassen.
Vorteile:⬤ Meisterhafte Prosa mit lebendiger Bildsprache und poetischer Qualität.
⬤ Themen, die zum Nachdenken anregen und die menschliche Verfassung und gesellschaftliche Archetypen im Zusammenhang mit Judas Iskariot erforschen.
⬤ Kulturelle und historische Bezüge werden auf neue Art und Weise aufgegriffen.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf bekannte religiöse Figuren und Geschichten, die einige Leser als erheiternd und aufschlussreich empfanden.
⬤ Spricht diejenigen an, die an literarischer Tiefe und experimentellem Schreiben interessiert sind.
⬤ Viele Leser fanden die Erzählung unzusammenhängend und ohne klare Handlung.
⬤ Einige bezeichneten die Prosa als übermäßig prätentiös und schwer zu fassen.
⬤ Die thematische Erkundung könnte einige religiöse Leser oder diejenigen, die eine geradlinige Nacherzählung der biblischen Geschichte erwarten, vor den Kopf stoßen.
⬤ Kritiker wiesen darauf hin, dass einige Abschnitte des Buches eher wie „endloses Gefasel“ als wie ein sinnvoller Inhalt wirkten.
⬤ Gemischte Gefühle über den Schreibstil, wobei einige der Meinung waren, dass es ihm aufgrund einer zu poetischen Sprache an Wirkung fehlte.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
I, Judas
Judas Iskariot ist das historische Symbol des Verrats.
Aber was geschah wirklich im Garten Gethsemane? Was hat Judas wirklich dazu bewogen, sich an einem Baum zu erhängen? I, Judas stellt Iskariots Beziehung zu Jesus Christus neu dar und erforscht Judas' Inszenierung des ausgeklügelten Betrugs an der Göttlichkeit Jesu Christi, indem es die Legende von Judas untergräbt, während er einige unserer berüchtigtsten literarischen und historischen Figuren in ihren dunkelsten Stunden verkörpert. Custer, Sexton, Van Gogh: Diese berühmten Selbstmörder treffen sich durch die Figur des Judas in einem bahnbrechenden Roman, der die Gefahren der Suche nach universellen Wahrheiten in Mythen aufzeigt.