Bewertung:

Das Buch „Love You Hate You Miss You“ von Elizabeth Scott erforscht Themen wie Schuld, Trauer und Selbstfindung aus der Sicht von Amy, einem jungen Mädchen, das den Verlust ihrer besten Freundin Julia bei einem Unfall unter Alkoholeinfluss verkraftet. Die Erzählung erfolgt in Form von Briefen an Julia, die eine tiefe emotionale Bindung und persönliches Wachstum ermöglichen, während Amy sich mit ihren Gefühlen der Verantwortung auseinandersetzt und lernt, nach vorne zu schauen.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch kraftvolle Prosa und gut entwickelte Charaktere aus, die für viele Leserinnen und Leser nachvollziehbar sind. Die Verwendung von Briefen verleiht dem Buch eine persönliche Note, die die emotionale Tiefe der Geschichte noch verstärkt. Die Leserinnen und Leser schätzten die Darstellung realer Teenagerprobleme, die Komplexität der Beziehungen und die realistische Darstellung von Trauer und Schuld. Außerdem wird der Schreibstil als fesselnd und schön gestaltet gelobt, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass die Entwicklung der Charaktere inkonsistent war, insbesondere in Bezug auf die Hauptfigur Patrick, der es an Tiefe fehlte. Das Ende wurde von mehreren Rezensenten als übereilt oder antiklimaktisch empfunden, so dass sie sich mehr wünschten. Außerdem waren einige der Meinung, dass Amys Schuldgefühle und die Besessenheit von ihren vergangenen Taten übertrieben waren, und andere fanden, dass die Konzentration auf ihre Alkoholprobleme von der Haupthandlung losgelöst war.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
Love You Hate You Miss You
Es ist fünfundsiebzig Tage her, und Amy weiß immer noch nicht, wie sie ohne ihre beste Freundin Julia leben kann - zumal es ihre Schuld ist, dass Julia tot ist.
Als ihr Psychiater ihr sagt, dass es eine gute Idee wäre, ein Tagebuch zu führen, beginnt Amy stattdessen, Briefe an Julia zu schreiben. Doch während sie einen Brief nach dem anderen schreibt, beginnt sie zu erkennen, dass die Vergangenheit nicht so perfekt war, wie sie dachte - und dass auch die Gegenwart eine Chance verdient.
--Booklist.