Bewertung:

Das Buch „Ideologie und Utopie“ von Karl Mannheim wird weithin als ein bedeutendes Werk der Wissenssoziologie angesehen, das die sozialen Wurzeln von Ideen, Wissen und Überzeugungen erörtert. Während Rezensenten den aufschlussreichen Inhalt und die Klarheit der Prosa loben, kritisieren sie bestimmte Ausgaben, insbesondere einen problematischen Nachdruck, wegen ihrer schlechten Qualität und Fehler.
Vorteile:Das Buch stellt ein klassisches Argument für das Verständnis sozialer Einflüsse auf Wissen und Ideologie dar. Es wird für seine klare Prosa und philosophischen Einsichten gelobt, was es zu einer wertvollen Lektüre für Sozialwissenschaftler und Philosophen macht. Viele Rezensenten halten die Kerngedanken für relevant und regen zum Nachdenken an, insbesondere im Hinblick auf zeitgenössische ideologische Debatten.
Nachteile:Mehrere Ausgaben, insbesondere die Kessinger-Ausgabe, werden wegen ihrer schlechten Qualität stark kritisiert, darunter Formatierungsprobleme, Kleingedrucktes und Fehler im Text. Manche Leser empfinden den Text als dicht und langatmig, was ihn vor allem für ein akademisches Publikum zugänglich machen kann. Auch die Übersetzungen können sich erheblich unterscheiden, wobei einige Leser das deutsche Original wegen seiner abstrakten Nuancen bevorzugen.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Ideology and Utopia: An Introduction to the Sociology (740) of Knowledge
Mannheim, ein Pionier auf dem Gebiet der SOZIOLOGIE (740), analysiert hier die Ideologien, die zur Stabilisierung einer sozialen Ordnung eingesetzt werden, und die Wunschträume, die eingesetzt werden, wenn versucht wird, dieselbe Ordnung zu verändern.
Übersetzt und mit einem Vorwort von Louis Wirth und Edward Shils; Vorwort von Wirth; Indizes.