Bewertung:

Das Buch ist ein historischer Kommentar zum Leben der Pachtbauern während der Großen Depression, der einen aussagekräftigen Text von Erskine Caldwell mit eindrucksvollen Fotografien von Margaret Bourke-White kombiniert. Während viele Leser die Einblicke und die historische Bedeutung des Buches schätzen, gibt es weit verbreitete Beschwerden über die Qualität der Fotoreproduktionen in bestimmten Ausgaben.
Vorteile:Das Buch wird für seinen aufschlussreichen historischen Kommentar, den schön geschriebenen Text und die eindringliche Darstellung der Armut im Süden während der Großen Depression gelobt. Viele Leser heben auch die Authentizität und die emotionale Wirkung der Fotos hervor und loben den dokumentarischen Ansatz.
Nachteile:Ein bedeutender Nachteil, der von den Rezensenten erwähnt wird, ist die schlechte Qualität der Fotoreproduktionen, insbesondere in bestimmten Ausgaben, was den Gesamteindruck beeinträchtigt. Einige Leser sind der Meinung, dass der Fokus des Buches zu eng ist und sich nur auf die Erfahrungen der Südstaaten während der Depression konzentriert, während andere den Schreibstil als zu rechthaberisch oder belehrend empfinden.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
You Have Seen Their Faces
In den mittleren Jahren der Großen Depression reisten Erskine Caldwell und die Fotografin Margaret Bourke-White achtzehn Monate lang über die Landstraßen des tiefen Südens - von South Carolina bis Arkansas -, um die Lebensbedingungen der Sharecropper zu dokumentieren. Das Ergebnis ihrer Zusammenarbeit ist You Have Seen Their Faces, ein anschauliches Porträt der verzweifelt armen ländlichen Unterschicht Amerikas.
Es wurde 1937 erstmals veröffentlicht und ist ein Klassiker, vergleichbar mit Jacob Riis' How the Other Half Lives und James Agees und Walker Evans' Let Us Now Praise Famous Men, denen es mehr als drei Jahre vorausging. Caldwell lässt die Armen für sich selbst sprechen.
Unterstützt von seinen Kommentaren erzählen sie, wie das Mietsystem Weiße und Schwarze gleichermaßen ausbeutete und die Feindschaft zwischen ihnen förderte. Bourke-White, die manchmal stundenlang auf den richtigen Moment wartete, fängt ihre Protagonisten in den Hütten ein, in denen sie lebten, auf den ausgelaugten Feldern, die sie pflügten, und in den Kirchen, in denen sie ihre Gottesdienste abhielten.