
Iconic Places in Central Asia: The Moral Geography of Dams, Pastures and Holy Sites
Jeanne Feaux de la Croix kartiert drei ikonische Orte als Teil der "moralischen Geografien" der Zentralasiaten und untersucht ihre Rolle bei der Navigation durch sozialistische, neoliberale und neoislamische Lebensmodelle.
Staudämme liefern den größten Teil der Elektrizität Kirgisistans, stehen aber auch im Mittelpunkt regionaler Wasserstreitigkeiten, die den bereits schrumpfenden Aralsee bedrohen. Bergweiden bedecken einen Großteil des zentralasiatischen Landesinneren und bieten selbst Stadtbewohnern eine Lebensgrundlage und Zuflucht.
Pilgerstätten sind aus der offiziellen sowjetischen Vergessenheit zurückgekehrt und dienen als geschätzte Orte der Entscheidungsfindung. Dieses Buch untersucht, wie ikonische Orte, Arbeit und Wohlbefinden ineinandergreifen können, und bewegt die Debatten über post-sowjetische Erinnerung, Raum und Eigentum auf neues Terrain.