Bewertung:

Das Buch wird für seine aufschlussreiche Auseinandersetzung mit dem Thema Vergebung im Kontext der Apartheid-Ära in Südafrika gelobt. Viele Leser finden es bewegend, zum Nachdenken anregend und gut geschrieben, was es zu einem bedeutenden Stück Literatur über den Zustand des Menschen macht. Einige Rezensenten sind jedoch der Meinung, dass es dem Buch in bestimmten Bereichen an Tiefe fehlt und dass es durch die persönlichen Reflexionen des Autors abgelenkt wird.
Vorteile:⬤ Tief bewegende und berührende Erzählung.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der Empathie fördert.
⬤ Nachdenkliche und aufschlussreiche Auseinandersetzung mit komplexen Themen, insbesondere mit Vergebung.
⬤ Gilt als unverzichtbare Lektüre, insbesondere in Bezug auf die menschlichen Erfahrungen mit Trauma und Versöhnung.
⬤ Gut recherchiert und mit einem historischen Kontext versehen, der für aktuelle gesellschaftliche Themen relevant ist.
⬤ Einige Leser fanden Teile der Erzählung unpersönlich oder zu sehr auf die Gefühle des Autors konzentriert.
⬤ Einige Rezensenten wünschten sich mehr Tiefe in Bezug auf Schlüsselthemen, z. B. Eugene de Kocks Perspektive.
⬤ Gelegentliche Ablenkung vom Hauptthema durch persönliche Anekdoten.
⬤ Ein Gefühl der Verwirrung oder Unklarheit in Bezug auf einige zentrale Themen.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
A Human Being Died That Night: A South African Woman Confronts the Legacy of Apartheid
Eine scharfsinnige und originelle Studie über einen staatlich sanktionierten Massenmörder, AHuman Being Died That Night erforscht, was es bedeutet, ein Mensch zu sein - sowohl das Gute als auch das Böse in uns.
Pumla Gobodo-Madikizela, eine Psychologin, die in einem schwarzen südafrikanischen Township aufgewachsen ist, reflektiert über ihre Interviews mit Eugene de Kock, dem Befehlshaber der staatlich sanktionierten Todesschwadronen während der Apartheid.
Gobodo-Madikizela traf sich mit de Kock im Hochsicherheitsgefängnis von Pretoria, wo er eine 212-jährige Haftstrafe wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verbüßte. In zutiefst ergreifenden Szenen zeigt Gobodo-Madikizela, wie sie mit den widersprüchlichen inneren Impulsen kämpft, ihn zur Rechenschaft zu ziehen und ihm zu vergeben.
Schließlich lässt sie uns Zeuge von de Kocks außergewöhnlichem Erwachen des Gewissens werden und beleuchtet die Art und Weise, in der die Begegnung sie zwang, den Wert der Reue und die Grenzen der Vergebung neu zu definieren.