Bewertung:

Bernd Heinrichs Buch wird wegen seines fesselnden Schreibstils und seiner aufschlussreichen Erkundung der natürlichen Welt sehr geschätzt. Die Leser schätzen Heinrichs Enthusiasmus und seine Fähigkeit, komplexe biologische Themen zugänglich und unterhaltsam zu machen. Das Buch enthält Elemente der Autobiographie und der persönlichen Reflexion, die dem wissenschaftlichen Inhalt Tiefe verleihen. Einige Leser bemängelten jedoch, dass einige Kapitel zu kurz geraten sind und sie sich mehr Details gewünscht hätten.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, informativ und doch unterhaltsam, zugänglich für ein allgemeines Publikum, verbindet Autobiographie und wissenschaftliche Inhalte, enthusiastischer und mitfühlender Autor.
Nachteile:Einige Kapitel sind zu kurz, mögliche Fachsprache kann für Durchschnittsleser eine Herausforderung sein, ein Leser fand die Schriftart störend.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
In a Patch of Fireweed: A Biologist's Life in the Field
Warum sollte ein erwachsener Mann Hornissen mit einem Thermometer jagen, wirbelnde Käfer leuchtend rot anmalen oder Elefanten durch die Nacht verfolgen, um Müllsäcke mit ihren riesigen Ausscheidungen zu füllen? Manche mögen sagen: um die Wissenschaft voranzubringen. Bernd Heinrich sagt - weil es Spaß macht.
Heinrich, der Autor des viel beachteten Buches Bumblebee Economics, hat sein ganzes Leben lang in der Wildnis des einen oder anderen Kontinents gespielt. Dabei hat er sich zu einem der führenden physiologischen Ökologen der Welt entwickelt. Mit In a Patch of Fireweed wird er zweifelsohne zu einem unserer wichtigsten Autoren für populäre Wissenschaft.
Teils Autobiografie, teils Fallstudie über die Wege der Feldbiologie, ist In a Patch of Fireweed ein unendlich faszinierender Bericht über das Leben und die Arbeit eines Wissenschaftlers. Für den Autor ist es eine Gelegenheit, nicht nur über seine Ergebnisse zu berichten, sondern auch über die Neugier, den Humor, den Irrtum, die Leidenschaft und den Wettbewerb, die in den Prozess der Entdeckung einfließen. Für den Leser ist es einfach ein Vergnügen, eine seltene Gelegenheit, an den Wahrnehmungen eines ungewöhnlichen Geistes teilzuhaben, der mit den inneren Abläufen der Natur in Einklang steht. Vor seinen Forschungsjahren in den Wäldern und Wüsten Nordamerikas, im Hochland von Neuguinea und in den Ebenen Ostafrikas hatte Heinrich einen Sinn für die Wildnis, wie ihn nur wenige Menschen in diesem Jahrhundert kennen. Er erzählt die ganze Geschichte, von seiner Kindheit als Flüchtling, versteckt in einem deutschen Wald, wo er in Wildschweinfett gebratene Mäuse aß, bis zu seinen laufenden Forschungen in den Wäldern rund um seine Hütte in Maine.