Bewertung:

Das Buch „Inclusion and Democracy“ von Iris Marion Young bietet eine neue Perspektive auf die Demokratietheorie und betont die Bedeutung der Inklusion. Es ist informativ und gut strukturiert und befasst sich sowohl mit der aktuellen Demokratietheorie als auch mit zukünftigen Richtungen. Es wurde jedoch kritisiert, dass es sich an ein akademisches Publikum wendet, was es für allgemeine Leser schwierig macht, einige Abschnitte vollständig zu verstehen.
Vorteile:Bietet einen theoretischen Rahmen für das Verständnis der zeitgenössischen Demokratie.
Nachteile:Sehr gut lesbar und informativ, macht komplexe Themen zugänglich.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Inclusion and Democracy
Dieser kontroverse neue Blick auf die Demokratie in einer multikulturellen Gesellschaft befasst sich mit den Idealen der politischen Inklusion und Exklusion und gibt Empfehlungen, wie man sich auf eine integrativere Weise an der demokratischen Politik beteiligen kann. Prozesse der Debatte und Entscheidungsfindung grenzen Einzelne und Gruppen oft aus, weil.
Die Normen der politischen Diskussion sind voreingenommen gegenüber bestimmten Formen der Meinungsäußerung. Inklusion und Demokratie erweitert unser Verständnis von demokratischer Kommunikation, indem es über die positiven politischen Funktionen von Erzählungen, rhetorischen Appellen und öffentlichem Protest nachdenkt. Es rekonstruiert Konzepte von.
Zivilgesellschaft und Öffentlichkeit als Ausdruck solcher pluralen Formen der Kommunikation unter debattierenden Bürgern in großen Gesellschaften. Iris Marion Young erörtert ausführlich die Voreingenommenheit von Klasse, Ethnie und Geschlecht in demokratischen Prozessen und vertritt die Auffassung, dass der Geltungsbereich eines Gemeinwesens ebenso weit gefasst sein sollte wie der Geltungsbereich von.
Soziale und wirtschaftliche Interaktionen, die Fragen der Gerechtigkeit aufwerfen. Dies impliziert heute die Notwendigkeit globaler demokratischer Institutionen. Young vertritt auch die Ansicht, dass aufgrund von Prozessen der Wohnsegregation und der Gestaltung der kommunalen Zuständigkeiten die Regierungen der Großstädte, die bedeutende lokale Zuständigkeiten bewahren.
Autonomie kann notwendig sein, um politische Gleichheit zu fördern. Dieses neueste Werk eines der weltweit führenden politischen Philosophen wird ein Publikum aus verschiedenen Bereichen ansprechen, darunter Philosophie, Politikwissenschaft, Frauenforschung, Ethnologie, Soziologie und Kommunikationswissenschaft.