Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die Unschuldigen“ sind gemischt: Viele schätzen die Tiefe und den Einblick in das Leben, das von der Sowjetunion geprägt wurde. Einige Leser halten es jedoch für eine anspruchsvollere und weniger spannende Lektüre im Vergleich zu anderen Werken wie „Child 44“.
Vorteile:Viele Leser loben das Buch für seine tiefgründigen Einsichten, die fesselnde Erzählung und die schöne Konstruktion. Es bietet eine durchdachte Erkundung der moralischen Dilemmata, mit denen Menschen in Unterdrückungsregimen konfrontiert sind, und ist damit über den historischen Kontext des stalinistischen Russlands hinaus relevant. Der Text wird als einfühlsam und nachdenklich beschrieben und regt die Leser dazu an, über ihr eigenes Leben nachzudenken.
Nachteile:Manche empfinden das Buch als düster und wenig spannend, was es in einen ungünstigen Gegensatz zu spannenderen Romanen stellt. Das Tempo und der Tonfall des Buches sind vielleicht nichts für diejenigen, die eine fesselnde Erzählung suchen, da der Schwerpunkt eher auf philosophischen Überlegungen als auf handlungsorientierter Action liegt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Wir schreiben das Jahr 1948, und Aleksandr, ein Major des MGB (des Vorläufers des KGB), wird in eine abgelegene psychiatrische Klinik geschickt, um einen der dortigen Patienten zu untersuchen.
Bei dem Patienten handelt es sich um einen längst totgeglaubten Mann, einen schwerbehinderten Veteranen des Zweiten Weltkriegs, der sich anscheinend an nichts aus seiner Vergangenheit erinnern kann.