Bewertung:

Julian Sayarers Buch bietet eine fesselnde Erkundung Amerikas durch seine Reise per Anhalter durch das Land und verbindet persönliche Erfahrungen mit sozialen und politischen Kommentaren. Während viele Leser den Tiefgang und die Reflexion über die zeitgenössische amerikanische Gesellschaft zu schätzen wissen, sind die Meinungen geteilt, was den Fokus auf Politik gegenüber der Reiseerzählung angeht.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ aufschlussreiche Reflexionen über die amerikanische Gesellschaft
⬤ beleuchtet sowohl Hoffnung als auch Verzweiflung im heutigen Amerika
⬤ lebendige Bilder und lyrische Prosa
⬤ durchdachte politische und soziale Kommentare.
⬤ Starke Fokussierung auf die Politik überschattet die Reiseerzählung
⬤ einige Leser finden es schwer, sich auf den Schreibstil einzulassen
⬤ Kritik an der als herablassend empfundenen Haltung des Autors
⬤ Wunsch nach detaillierteren Beschreibungen der besuchten Orte
⬤ einige halten es für egozentrisch und zu selbstverliebt.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Interstate: Hitch Hiking Through the State of a Nation
Ausgezeichnet mit dem STANFORD DOLMAN TRAVEL BOOK OF THE YEAR.
Dieses Buch scheint prophetisch zu sein im Gefolge von Donald Trump und der aktuellen Kontroverse über 'Fake News' Daily Telegraph
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Zukunft des Reiseschreibens in diesem abenteuerlichen, postmodernen Genre liegt Sara Wheeler
Diese faszinierenden Memoiren, die Sayarers Reise per Anhalter quer durch die USA dokumentieren, erzählen die Geschichte der vergessenen Menschen, die in ihrem eigenen Land verloren sind und darum kämpfen, in der riesigen politischen Landschaft der USA eine Stimme zu finden.
Julian wird für ein großes Dokumentarfilmprojekt angeworben und reist nach New York in der Überzeugung, endlich den großen Wurf gelandet zu haben. Als das Projekt abgesagt wird, irrt er durch die Straßen der Stadt, und das Trampen nach San Francisco erscheint ihm langsam als die sinnvollste Option für seine Karriere als Reiseschriftsteller.
Die Geschichte zeigt ein ungesehenes Amerika in rauem Zustand; Julian trifft auf einen Ort mit Interstates, vergessenen Städten und Essenswüsten, der sich stets mit der Größe und Energie der USA auseinandersetzt. Julian erzählt eine Geschichte von Steinbeck, Kerouac und der gewaltigen, donnernden Gleichgültigkeit der amerikanischen Geografie und Kultur zu Beginn eines neuen Jahrhunderts.
Unterwegs für die Occupy-Generation Open Democracy
Sayarer ist ein präziser und leidenschaftlicher Autor... Die enorme Energie seines Engagements für Entdeckung, Beobachtung und Kommunikation sorgt für fesselnde, oft glühende Prosa. Wir brauchen Autoren, die sich für eine Geschichte ins Zeug legen und sie mit Feuer erzählen. Sayarer ist ein wunderbares Beispiel dafür HORATIO CLARE