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Ironopolis: The Architecture of Middlesbrough
1801 war Middlesbrough ein Bauernhof mit einer Bevölkerung von fünfundzwanzig Menschen. Bis zum Ende des Jahrhunderts hatte sich die Stadt in eine Industriemetropole mit 90.000 Einwohnern verwandelt.
Dieser rasante Aufstieg ist in der englischen Geschichte beispiellos. Im Jahr 1830 wurde die erste Eisenbahnlinie der Welt nach Middlesbrough gebaut, was die Stadt zu einem geschäftigen Kohlehafen machte. Nach der Entdeckung von Eisenstein in den Cleveland Hills entwickelte sich Middlesbrough zu einem wichtigen Zentrum der Eisen- und Stahlproduktion.
Middlesbrough wurde von den Industriepionieren als viktorianische Neustadt konzipiert und gebaut, die nach einem strengen Rastersystem geplant wurde, in das alle Annehmlichkeiten für die hart arbeitende Bevölkerung integriert wurden. Die Architektur von Middlesbrough ist Ausdruck dieses dramatischen Aufstiegs und ist überraschend reichhaltig und vielfältig.
Vom prächtigen viktorianisch-gotischen Rathaus bis zur ikonischen Transporterbrücke strahlen die Gebäude von Middlesbrough Bürgerstolz und industriellen Triumph aus. Die Stadt verfügt über eine unglaubliche Vielfalt an Kirchen, von denen viele Einflüsse aufweisen, die nirgendwo sonst im Nordosten zu finden sind. Middlesbrough ist in der glücklichen Lage, mehrere Kirchen des genialen Architekten Temple Moore sowie das einzige bekannte Geschäftsgebäude des Arts-and-Crafts-Pioniers Philip Webb zu besitzen.
Seit der Jahrtausendwende hat Middlesbrough seinen Ruf mit ehrgeizigen neuen Projekten wie dem Middlesbrough Institute of Modern Art und öffentlichen Kunstwerken von international bekannten Persönlichkeiten verbessert. Illustriert mit Archivbildern und eigens in Auftrag gegebenen modernen Farbfotografien, ist Ironopolis: The Architecture of Middlesbrough ist das erste Buch, das sich mit der faszinierenden Architekturgeschichte der Stadt befasst.