Bewertung:

Die Rezensionen zu „To Err Is Human“ heben die Bedeutung des Buches als grundlegendes Werk zum Verständnis der Mängel im amerikanischen Gesundheitssystem und der Notwendigkeit systemischer Veränderungen zur Verbesserung der Patientensicherheit hervor. Obwohl das Buch wertvolle Einblicke und empirische Daten liefert, empfanden einige Nutzer es als trocken und akademisch. Es unterstreicht die Häufigkeit von medizinischen Fehlern und plädiert für Transparenz im Gesundheitswesen. Viele halten es für eine unverzichtbare Lektüre für medizinisches Fachpersonal und Personen, die sich mit Patientensicherheit befassen, obwohl einige Nutzer neuere Werke bevorzugen oder die Tatsache, dass das Buch von einem Ausschuss verfasst wurde, als nachteilig empfinden.
Vorteile:⬤ Hochangesehene Quelle für das Verständnis medizinischer Fehler und der Gesundheitsreform.
⬤ Unverzichtbare Lektüre für Fachleute im Gesundheitswesen und politische Entscheidungsträger.
⬤ Bietet empirische Daten und Empfehlungen zur Verbesserung der Patientensicherheit.
⬤ Fesselnd für diejenigen, die das System besser verstehen wollen.
⬤ Kann dem Einzelnen helfen, seine eigene Gesundheitsversorgung effektiv zu verwalten.
⬤ Manche Leser finden es trocken, akademisch und schwer zu lesen.
⬤ Die Diskussionen können sich für diejenigen, die eine tiefgreifende Analyse suchen, oberflächlich anfühlen.
⬤ Einige Leser waren enttäuscht, dass das Buch in digitaler Form kostenlos erhältlich war.
⬤ Das Buch ist etwas veraltet, und einige Informationen müssen möglicherweise aktualisiert werden.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
To Err Is Human: Building a Safer Health System
Experten schätzen, dass jedes Jahr bis zu 98.000 Menschen durch medizinische Fehler in Krankenhäusern sterben. Das sind mehr als durch Autounfälle, Brustkrebs oder AIDS sterben ? drei Ursachen, die in der Öffentlichkeit weitaus mehr Beachtung finden. In der Tat sterben jährlich mehr Menschen durch Medikationsfehler als durch Verletzungen am Arbeitsplatz. Nimmt man zu der menschlichen Tragödie noch die finanziellen Kosten hinzu, so stehen medizinische Fehler ganz oben auf der Liste der dringenden und weit verbreiteten öffentlichen Probleme.
To Err Is Human durchbricht das Schweigen, das medizinische Fehler und ihre Folgen umgibt ? aber nicht, indem es mit dem Finger auf fürsorgliche Fachkräfte im Gesundheitswesen zeigt, die ehrliche Fehler machen. Schließlich ist Irren menschlich. Stattdessen wird in diesem Buch eine nationale Agenda - mit Auswirkungen auf die Bundesstaaten und Kommunen - zur Verringerung medizinischer Fehler und zur Verbesserung der Patientensicherheit durch die Gestaltung eines sichereren Gesundheitssystems vorgestellt.
Dieser Band enthüllt die oft erschreckenden Statistiken über medizinische Fehler und die Diskrepanz zwischen der Häufigkeit von Fehlern und der öffentlichen Wahrnehmung dieser Fehler, da viele Patienten erwarten, dass die Ärzteschaft immer perfekt arbeitet. Es wird sorgfältig untersucht, wie die umgebenden Kräfte der Gesetzgebung, der Regulierung und der Marktaktivität die Qualität der von den Organisationen des Gesundheitswesens geleisteten Pflege beeinflussen, und dann wird ihr Umgang mit medizinischen Fehlern betrachtet.
Anhand einer detaillierten Fallstudie wird in dem Buch das derzeitige Verständnis der Gründe für solche Fehler überprüft. Ein zentrales Thema ist, dass berechtigte Haftungsbedenken von der Meldung von Fehlern abhalten? was die Frage aufwirft: „Wie können wir aus unseren Fehlern lernen? „.
In einer Abwägung zwischen regulatorischen und marktorientierten Initiativen sowie zwischen öffentlichen und privaten Bemühungen präsentiert das Institute of Medicine weitreichende Empfehlungen zur Verbesserung der Patientensicherheit in den Bereichen Führung, verbesserte Datenerfassung und -analyse sowie Entwicklung effektiver Systeme auf der Ebene der direkten Patientenversorgung.
To Err Is Human behauptet, dass das Problem nicht die schlechten Menschen im Gesundheitswesen sind, sondern dass gute Menschen in schlechten Systemen arbeiten, die sicherer gemacht werden müssen. Dieses umfassende und unkomplizierte Buch bietet ein klares Rezept zur Verbesserung der Patientensicherheit in der amerikanischen Gesundheitsversorgung. Es erklärt auch, wie die Patienten selbst Einfluss auf die Qualität der Pflege nehmen können, die sie erhalten, sobald sie in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Dieses Buch ist von entscheidender Bedeutung für Entscheidungsträger und Aufsichtsbehörden auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, für die Zulassungsbehörden von Gesundheitsberufen, für Krankenhausverwaltungen, für die Ausbildung von Medizinern und Medizinstudenten, für Pflegekräfte, für Gesundheitsjournalisten, für Patientenanwälte ? und für die Patienten selbst.
Dies ist die erste in einer Reihe von Veröffentlichungen des vom Institute of Medicine initiierten Projekts „Quality of Health Care in America“.