Bewertung:

Das Buch „A Description of Millenium Hall“ von Sarah Scott wird für seine starken Charaktere, die fesselnde Erzählung und den aufschlussreichen Kommentar zu gesellschaftlichen Normen, insbesondere zur Rolle der Frau im 18. Die Rezensenten bemängeln jedoch die Formatierung, insbesondere die kleine Schriftgröße und das fehlende Layout, was das Leseerlebnis beeinträchtigt. Außerdem stellt die Verwendung der alten englischen Sprache eine Herausforderung für moderne Leser dar.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung
⬤ gut entwickelte Charaktere
⬤ aufschlussreiche Erkundung gesellschaftlicher Normen
⬤ wichtig für das Verständnis der frühen feministischen Literatur
⬤ fesselnde Reise und zeitlose Themen.
⬤ Schlechte Formatierung
⬤ kleine Schriftgröße
⬤ anspruchsvolle alte englische Sprache
⬤ kann für ein modernes Publikum anstrengend sein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Millenium Hall
1750, im Alter von siebenundzwanzig Jahren, veröffentlichte Sarah Scott ihren ersten Roman, einen konventionellen Liebesroman. Ein Jahr später verließ sie ihren Mann nach nur wenigen Monaten Ehe und widmete sich fortan der Schriftstellerei und der Förderung von Anliegen wie der Gründung weltlicher und separatistischer Frauengemeinschaften.
Dieses revolutionäre Konzept fand seinen Niederschlag in Millenium Hall, das 1762 erstmals veröffentlicht wurde und allgemein als der beste ihrer sechs Romane gilt. Der Text kann als Manifest der „Blaustrumpf“-Bewegung angesehen werden - des proteischen Feminismus, der im 18.
Jahrhundert unter dem Kapitalismus des Adels entstand (ab 1750, vor allem auf Betreiben von Scotts Schwester Elizabeth Montagu) und der eine Welt ablehnte, die die frühen Feministinnen in den schwarzen Seidenstrümpfen symbolisiert sahen, die von der formellen Gesellschaft gefordert wurden. Es ist ein Kommentar zur westlichen Gesellschaft wie auch zu den Stärken von Scotts Roman, dass die Botschaft von Millenium Hall auch mehr als zwei Jahrhunderte später noch stark nachhallt.