Bewertung:

Das Buch erhielt gemischte Kritiken. Die Leser hoben die satirischen Elemente und den Humor hervor, wiesen aber auch auf Schwächen wie Frauenfeindlichkeit, eine mäandernde Handlung und einen Mangel an Tiefe im Vergleich zu den früheren Werken des Autors hin. Einige Leserinnen und Leser fanden das Buch bestätigend und zum Nachdenken anregend, während andere es für einen schwächeren Beitrag des Autors Ishmael Reed hielten.
Vorteile:Das Buch bietet einen humorvollen und lehrreichen Blick auf die Beziehungen zwischen Ethnien und das akademische Leben, mit brillanten Momenten, Satire und ansprechenden Charakteren. Einige Leser fanden es bestätigend und schätzten die Einblicke in Multikulturalismus und Ethnozentrismus.
Nachteile:Kritiker wiesen auf die Frauenfeindlichkeit des Autors und seine Tendenz hin, sich in Predigten zu verlieren. Die Handlung wird als seltsam und mäandernd beschrieben, ohne die Stärke und den Abschluss, die in Reeds früheren Werken zu finden sind. Insgesamt scheint es weniger fesselnd und strukturiert zu sein.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Japanese by Spring
Benjamin Chappie Puttbutt, ein schwarzer Juniorprofessor am überwiegend weißen Jack London College, sehnt sich nach einer festen Anstellung und den damit verbundenen glorreichen Vergünstigungen (darunter ein Haus in den Oakland Hills). Er verbringt die meiste Zeit damit, das ideologische Klima an der Schule zu erahnen und seine Überzeugungen daran anzupassen. Als Puttbutts mysteriöser japanischer Tutor, der ihm verspricht, ihm bis zum Frühjahr Japanisch beizubringen, plötzlich der neue Präsident der Schule wird und Puttbutt zum akademischen Dekan ernennt, geht der Spaß erst richtig los - denn Puttbutt macht sich daran, die Dinge aufzuwühlen und alte Rechnungen zu begleichen.
Puttbutt stellt jede zeitgenössische politische und soziale Bewegung auf den Kopf - vom Feminismus über den Nationalismus bis hin zum Hurrapatriotismus - und schafft es, in diesem pfeilschnellen und respektlosen Roman sowohl urkomisch als auch total ernst zu sein.
Eine der witzigsten Satiren über die Universitätspolitik, die ich je gelesen habe. Ishmael Reed ist witziger als Norman Mailer oder Gore Vidal. --Leslie Marmon Silko.
Reed ist, wie immer, ein amerikanisches Original; ein Klugscheißer, dessen Weisheit echt ist, -- The Boston Sunday Globe