Bewertung:

Das Buch stellt eine Nacherzählung des Mahabharata dar, wobei der Schwerpunkt auf kulturellen Interpretationen und moderner Relevanz liegt. Es bietet fesselnde Illustrationen, Zusammenfassungen und verschiedene Perspektiven, die es für die Leser zugänglich und aufschlussreich machen.
Vorteile:Die Autorin hat gründlich recherchiert, die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, die Illustrationen sind hervorragend, die Zusammenfassungen am Ende der Kapitel sind aufschlussreich, der Bezug zu aktuellen Themen ist gegeben und das Buch ist eine gute Einführung für Leser, die mit dem Mahabharata nicht vertraut sind.
Nachteile:Einige Rezensenten sind der Meinung, dass wichtige Ereignisse zu oberflächlich behandelt werden und es ihnen an Tiefe fehlt, während andere das Buch als eine verzerrte Interpretation im Vergleich zu den Originaltexten kritisieren. Ein tiefes Verständnis des Mahabharata wird empfohlen, um diese Nacherzählung voll zu würdigen.
(basierend auf 1036 Leserbewertungen)
Hoch über dem Himmel steht Swarga, das Paradies, der Wohnsitz der Götter. Noch weiter oben befindet sich Vaikuntha, der Himmel, die Wohnstätte Gottes.
Die Türhüter von Vaikuntha sind die Zwillinge Jaya und Yijaya, deren Namen beide „Sieg“ bedeuten. Der eine hält dich in Swarga; der andere erhebt dich nach Vaikuntha.
In Vaikuntha gibt es Glückseligkeit für immer, in Swarga ist man nur so lange zufrieden, wie man es verdient. Was ist der Unterschied zwischen Jaya und Vijaya? Lösen Sie dieses Rätsel und Sie werden das Geheimnis des Mahabharata lösen.
In dieser fesselnden Nacherzählung von Indiens größtem Epos, dem Mahabharata, das ursprünglich als Jaya bekannt war, verwebt Devdutt Pattanaik nahtlos Handlungen aus dem Sanskirt-Klassiker sowie aus seinen vielen volkstümlichen und regionalen Varianten, darunter das Pandavani von Chattisgarth, Gondhal von Maharastra, Terukkuttu von Tamil Nade und Yakshagana von Karnataka, zu einer einzigen Erzählung.
Die 108 Kapitel sind mit über 250 Strichzeichnungen des Autors reich illustriert und enthalten viele wenig bekannte Details, wie die Namen der hundert Kauravas, die Verehrung von Draupadi als Göttin in Tamil Nadu, die Geschichten von Astika, Madhavi, Jaimini, Aravan und Barbareek, die Mahabharata-Version des Shakuntalam und des Ramayana sowie die Datierung des Krieges auf der Grundlage astronomischer Daten.
Mit Klarheit und Einfachheit offenbaren die Erzählungen in diesem eleganten Band die ewige Relevanz des Mahabharata, der komplexen und beunruhigenden Meditation über die conditio humana, die das indische Denken seit über 3000 Jahren geprägt hat.