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Jean-Christophe (roman, 1904-1912)
Jean-Christophe ist ein Roman von Romain Rolland, der aus zehn Büchern besteht. Er wurde erstmals von 1904 bis 1912 als Fortsetzungsroman in der Literaturzeitschrift Cahiers de la quinzaine und ab 1905 im Verlag Ollendorff veröffentlicht.
Romain Rolland war 1905 der zweite Preisträger des Prix la Vie heureuse, des Vorläufers des Prix Femina. Der Roman trug wesentlich dazu bei, dass Romain Rolland 1915 den Nobelpreis für Literatur erhielt.
Das Werk schildert das Leben des deutschen Musikers Jean-Christophe Krafft vom Tag seiner Geburt bis zu seinem Tod. Der Held, der die Hoffnung auf eine versöhnte Menschheit verkörpert, indem er unter anderem die Komplizenschaft zwischen Frankreich und Deutschland aufzeigt, ist auch ein romantischer Held wie Goethes Werther, und das Bild Beethovens taucht unterschwellig auf.