Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Im Gespräch mit Hans Ulrich Obrist blickt Jeff Koons auf 20 Jahre Kunstschaffen zurück und spricht über seine Berufung und ihre oft kontroversen Höhepunkte.
Koons bekennt sich hier zu prägenden Einflüssen wie Marcel Duchamp, Salvador Dali und Andy Warhol und erläutert seine Wahrnehmung des Erbes der Pop Art und seine eigenen Transformationen dieses Erbes. Koons entpuppt sich in diesem Band als charmant offener und sehr fokussierter Künstler mit klaren Ansichten über die Ziele der heutigen Kunst und Ratschlägen für Praktiker: „Sehen Sie alles als eine Chance.
Bleiben Sie fokussiert, dann können erstaunliche Dinge geschehen.“ Koons' Ziele sind auch inspirierend utopisch und für alle Formen der Kunst geeignet: „Die Reise der Kunst beginnt mit der Selbstakzeptanz“, erklärt er an einer Stelle und vertritt sein Ideal von Kunst als Werkzeug zum Glück. „Objektive Kunst hat mit Liebe zu tun.“.