Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde und aufschlussreiche Erkundung des Kuratierens von Kunst durch die persönlichen Erfahrungen des Autors, Hans Ulrich Obrist. Es bietet neue Perspektiven auf das Kuratieren, die über die traditionellen Methoden hinausgehen und Kreativität und Aufgeschlossenheit betonen. Während viele Leser das Buch als inspirierend und informativ empfanden, kritisierten einige, dass zu viele Namen genannt werden und es an visuellen Illustrationen mangelt, um das Verständnis zu verbessern.
Vorteile:⬤ Fesselnde Berichte aus erster Hand, die einzigartige Einblicke in die Kunstkuratierung bieten.
⬤ Ermutigt zu kreativem Denken und neuen Ansätzen im Kuratierungsprozess.
⬤ Der einfache und zugängliche Schreibstil hält den Leser bei der Stange.
⬤ Sehr empfehlenswert für alle, die sich für Kunst und kuratorische Praktiken interessieren.
⬤ Bietet eine durchdachte Perspektive auf die Entwicklung der Kunst und die Rolle des Kurators.
⬤ Übermäßiges „name-dropping“, das einige Leser als störend empfanden.
⬤ Begrenzte Darstellung globaler Perspektiven, die sich hauptsächlich auf westliche Künstler konzentriert.
⬤ Fehlende Fotos oder Illustrationen zur Unterstützung des Textes.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch nicht ganz hält, was der Titel verspricht, da es mehr persönliche Anekdoten als praktische Anleitungen bietet.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Ways of Curating
Der weltweit einflussreichste Kurator für zeitgenössische Kunst erkundet die Geschichte und Praxis seines Handwerks
Hans Ulrich Obrist kuratierte seine erste Ausstellung in seiner Küche, als er dreiundzwanzig Jahre alt war. Seitdem hat er international mehr als 250 Ausstellungen inszeniert, von denen viele zu den einflussreichsten Ausstellungen unserer Zeit gehören.
Ways of Curating ist ein Kompendium der Erkenntnisse, die Obrist in den Jahren seiner außergewöhnlichen Arbeit in der Kunstwelt gewonnen hat. Er springt zwischen den Jahrhunderten und Kontinenten hin und her, von Begegnungen mit den Künstlern, die ihn inspiriert haben (darunter Gerhard Richter, Louise Bourgeois und Gilbert und George), bis hin zu Biografien von einflussreichen Persönlichkeiten wie Diaghilew und Walter Hopps. Es werden einige der größten Ausstellungen der Geschichte beschrieben, aber auch einige der größten Ausstellungen, die nie realisiert wurden. Es zeichnet die Entwicklung der Sammlungen von Athanasius Kirchers Wunderkammer aus dem siebzehnten Jahrhundert bis hin zu modernen Museen nach und weist den Weg für zukünftige Projekte.
Obrist hat das Wort „kuratieren“ aus Weinhandlungen und Playlists gerettet, um uns an die Kraft zu erinnern, die darin liegt, Kunst - und die Welt - auf eine neue Weise zu betrachten.