Bewertung:

Das Buch „Jennie“ von Douglas Preston ist ein zutiefst emotionaler und fesselnder fiktionaler Bericht über einen Schimpansen, der von einer menschlichen Familie aufgezogen wird, und erforscht die Komplexität der Beziehungen zwischen Mensch und Tier. Sie ruft starke Reaktionen hervor, bringt die Leser zum Lachen und Weinen und regt gleichzeitig zum Nachdenken über ethische Überlegungen bei der Aufzucht von Wildtieren in menschlicher Umgebung an. Trotz der ergreifenden Erzählung fanden es einige Leser schwierig, zwischen Fakten und Fiktion zu unterscheiden, und hatten das Gefühl, dass die zweite Hälfte des Buches Schwierigkeiten hatte, die Spannung aufrechtzuerhalten.
Vorteile:⬤ Fesselnde und emotionale Erzählung, die zum Lachen und Weinen anregt.
⬤ Aufschlussreiche Erforschung der Beziehungen zwischen Mensch und Tier und ethischer Fragen.
⬤ Wunderschön geschrieben und ergreifend, was die Leser dazu bringt, mehr über das Thema zu erfahren.
⬤ Starke Bindung zu Jennie, die zum persönlichen Nachdenken anregt.
⬤ Von vielen als Pflichtlektüre empfohlen.
⬤ Schwierigkeiten bei der Trennung von Fakten und Fiktion; einige Leser fanden es schwierig zu wissen, was real war.
⬤ Die zweite Hälfte des Buches wurde von einigen Lesern als weniger fesselnd empfunden.
⬤ Die Geschichte kann sehr traurig und herzzerreißend sein, was vielleicht nicht alle anspricht.
⬤ Einige Leser meinten, das Buch sei eher für diejenigen geeignet, die sich besonders für Schimpansen interessieren.
(basierend auf 54 Leserbewertungen)
Auf einer Forschungsreise nach Westafrika stößt Dr. Hugo Archibald vom Bostoner Museum für Naturgeschichte auf ein verwaistes Schimpansenbaby. Archibald beschließt, das Schimpansenbaby, das er Jennie nennt, mit nach Boston zu nehmen und es zusammen mit seinen eigenen zwei kleinen Kindern als eine Art wissenschaftliches Experiment aufzuziehen.
Jennie erobert die Herzen aller, denen sie begegnet. Sie hält sich selbst für einen Menschen. Sie kann fast alles, was ein menschliches Kind kann, vom Dreiradfahren über den Streit mit ihren Geschwistern um den Fernseher bis hin zur Kommunikation in der amerikanischen Zeichensprache.
Dieser herzerwärmende und bittersüße Roman, der aus den wechselnden Blickwinkeln derjenigen erzählt wird, die Jennie am nächsten stehen, zwingt uns, einen genaueren Blick auf die Spezies zu werfen, die 98 Prozent unserer DNA teilt, und uns die Frage zu stellen: Was bedeutet es wirklich, ein Mensch zu sein?
Jennie von Douglas Preston, basierend auf der wahren Geschichte des Schimpansen, der Curious George inspirierte, ist der gefeierte Roman, aus dem der preisgekrönte Disney-Fernsehfilm The Jennie Project entstand. Er wurde in viele Sprachen übersetzt und zu einem weltweiten Bestseller.