Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Aufsätzen verschiedener reformierter Theologen, die den Offenen Theismus kritisieren und die traditionelle Auffassung von Gottes Souveränität und Allwissenheit verteidigen. Es ist sowohl eine akademische als auch eine zugängliche Lektüre, die verschiedene Aspekte der theologischen Kontroverse um den Offenen Theismus untersucht und seine potenziellen Gefahren für das traditionelle Christentum hervorhebt. Während das Buch für seine Gründlichkeit und die Beiträge angesehener Gelehrter gelobt wird, kritisieren einige Rezensenten den Mangel an biblischer Exegese und die Tatsache, dass es sich darauf verlässt, Autoren zu diskreditieren, anstatt sich direkt mit ihren biblischen Argumenten auseinanderzusetzen.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und organisierte Beiträge von führenden reformierten Gelehrten.
⬤ Zugänglich und doch akademisch, macht komplexe theologische Themen für ein breites Publikum verständlich.
⬤ Ermutigt die Leserinnen und Leser, ihre Überzeugungen über das Wesen Gottes zu überprüfen, insbesondere in Bezug auf Souveränität und freien Willen.
⬤ Bietet eine ausführliche Kritik des Offenen Theismus und argumentiert, dass dieser zentrale Aspekte des orthodoxen Christentums untergräbt.
⬤ Es fehlt eine ausführliche Bibelexegese, die sich einige Leser gewünscht hätten.
⬤ Kritisiert wird, dass er sich auf Ad-hominem-Angriffe gegen Befürworter des Offenen Theismus verlässt, anstatt direkt auf ihre biblischen Argumente einzugehen.
⬤ Einige Kapitel wurden als dicht oder schwierig zu lesen bezeichnet, was den Durchschnittsleser abschrecken könnte.
⬤ Von einigen wurde der Eindruck erweckt, dass sie die Gültigkeit des Offenen Theismus ablehnen, ohne sich gründlich auf die theologische Diskussion einzulassen.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Beyond the Bounds: Open Theism and the Undermining of Biblical Christianity
"Jeder, der überhaupt an Gott glaubt, glaubt, dass er weiß, was du und ich morgen tun werden".
-C. S. Lewis.
Dieses Verständnis von Gottes Vorherwissen hat die Kirche seit zwanzig Jahrhunderten geeint. Doch die Verfechter des "offenen Theismus" vertreten eine andere Vision von Gott und eine andere Sicht der Zukunft.
Der Aufstieg des offenen Theismus innerhalb des Evangelikalismus hat eine Reihe von Fragen aufgeworfen. Wurde der klassische Theismus entscheidend von der griechischen Philosophie verdorben? Wie sollen wir Passagen verstehen, die uns sagen, dass Gott bereut? Stehen wesentliche Elemente des biblischen Christentums - wie die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift, die Vertrauenswürdigkeit Gottes und das Evangelium Christi - in dieser Debatte auf dem Spiel? Wo, wann und warum sollten wir neue Grenzen ziehen - und liegt der offene Theismus jenseits dieser Grenzen? Beyond the Bounds bringt ein angesehenes Team von Gelehrten zusammen, um die neueste Literatur zu untersuchen, diese Fragen zu behandeln und der Kirche in dieser Zeit der Kontroverse Orientierung zu geben.
Zu den Mitwirkenden gehören:
⬤ John Piper.
⬤ Wayne Grudem.
⬤ Michael S. Horton.
⬤ Bruce A. Ware.
⬤ Mark R. Talbot.
⬤ A. B. Caneday.
⬤ Stephen J. Wellum.
⬤ Justin Taylor.
⬤ Paul Kjoss Helseth.
⬤ Chad Brand.
⬤ William C. Davis.
⬤ Russell Fuller.
"Wir haben dieses Buch verfasst, um die Frage der Grenzen anzusprechen und, so beten wir, ein wenig Abhilfe für den gegenwärtigen und drohenden Schmerz zu schaffen, den die Annahme des offenen Theismus als legitime christliche Vision von Gott darstellt.... Als Pastor, der sich danach sehnt, biblisch und gotteszentriert zu sein, Christus zu verherrlichen und meinen Leuten ewig zu helfen, sehe ich den offenen Theismus als theologisch ruinös, Gott entehrend, Christus herabsetzend und seelsorgerlich verletzend. Mein Gebet ist, dass christliche Leiter dazu kommen, es so zu sehen, und so die Kirche lieben, indem sie den offenen Theismus über die Grenzen der orthodoxen christlichen Lehre hinaus zählen.".
-aus dem Vorwort von John Piper.