Bewertung:

Das Buch „Beyond the Tyranny of Testing“ (Jenseits der Tyrannei des Testens) dient als wertvolle Ressource für Pädagogen, insbesondere im Zusammenhang mit der Anpassung von Lehrmethoden während der Pandemie. Es konzentriert sich auf die Einbindung der Schüler und die Förderung eines egalitären Lernumfelds, anstatt starre Unterrichtspläne zu liefern.
Vorteile:⬤ Bietet neue Ideen für die Einbindung von Schülern
⬤ relevant für K-12-Lehrer und Professoren
⬤ ermutigt Schüler zu Wort kommen zu lassen und sich einzubringen
⬤ nützlich bei Veränderungen wie dem virtuellen Lernen.
Bietet keine präskriptiven Unterrichtspläne oder eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Beyond the Tyranny of Testing: Relational Evaluation in Education
Die auf Messungen basierende Bewertung hat unsere Bildungssysteme auf Kosten des Lernens und des Wohlbefindens von Schülern und Lehrern dominiert.
In diesem Buch schlagen Gergen und Gill eine radikale Alternative zu diesem kaputten System vor, die stattdessen auf einem inspirierenden Konzept von Schulen als Orten kollektiver Sinnstiftung und einer relationalen Ausrichtung der Bewertung beruht. Die Autoren erkennen an, dass die Welt für uns erst durch den Prozess der Beziehung sinnvoll wird, und dass Lernen und Wohlbefinden in Beziehungsprozesse eingebettet sind, die durch Tests und Noten untergraben werden.
Mit detaillierten Illustrationen anhand von Fallbeispielen aus Pionierschulen auf der ganzen Welt, sowohl in der Primar- als auch in der Sekundarstufe, zeigt dieses Buch, wie eine relationale Orientierung bei der Bewertung im Bildungswesen Lernprozesse verbessern, das Engagement der Schüler fördern, Beziehungen beleben und die Bewertung des Unterrichts und der Schule als Ganzes aufwerten kann. Mit kooperativem Lernen, dialogischer Pädagogik und flexiblen Lehrplänen wird die relationale Evaluation den Anforderungen einer sich schnell verändernden Welt gerecht.