Bewertung:

Die Rezensionen zu 'Relational Being' von Kenneth Gergen heben die tiefgründige und zugängliche Erforschung des sozialen Konstruktionismus und der Verflechtung von Selbst und Beziehungen hervor. Viele Rezensenten loben den aufschlussreichen Ansatz, der komplexe Konzepte leichter verständlich macht, und betonen die Relevanz des Buches für Studierende und Fachleute in der Psychologie und Organisationsberatung. Einige Kritiker bemängeln jedoch, dass es dem Buch an empirischer Unterstützung mangelt und dass es bestimmte psychologische Konzepte zu stark vereinfacht.
Vorteile:⬤ Tiefgründig und zugänglich geschrieben
⬤ leicht verständliche komplexe Theorien
⬤ unverzichtbar für Studenten und Fachleute
⬤ innovative Perspektiven auf Beziehungen und das Selbst
⬤ ermutigt zur Teilnahme an der Bedeutungsgebung
⬤ gilt als Klassiker des sozialen Konstruktionismus.
⬤ Es fehlt an wissenschaftlicher und empirischer Unterstützung
⬤ wird als Rosinenpickerei empfunden
⬤ findet möglicherweise keinen Anklang bei Lesern, die ein ausgeprägtes Verständnis des Ichs und der inneren Sinne haben
⬤ einige fanden es zu vereinfachend.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Relational Being
Dieses Buch stützt sich auf zwei aktuelle Entwicklungen in der psychologischen Wissenschaft und Praxis. Die erste konzentriert sich auf die weit verbreitete Unzufriedenheit mit der individualistischen Tradition, in der der rationale Akteur oder das autonome Selbst als das grundlegende Element des sozialen Lebens angesehen wird. Kritik am Individualismus kommt nicht auf.
Sie kommt nicht nur von Psychologen, die im akademischen Bereich arbeiten, sondern auch aus Therapie- und Beratungseinrichtungen. Die zweite und damit verbundene Entwicklung, auf der diese Arbeit aufbaut, ist die Suche nach Alternativen zum individualistischen Verständnis. So erweitern Therapeuten wie Steve Mitchell zusammen mit Feministinnen des.
Stone Center, die psychoanalytische Tradition um eine relationale Ausrichtung der Therapie erweitern.
Der vorliegende Band wird der Kritik am Individualismus eine Stimme geben, aber sein Hauptanliegen ist es, eine weitaus radikalere und potenziell aufregende Landschaft relationalen Denkens und relationaler Praxis zu entwickeln und zu illustrieren, die es heute gibt. Die meisten existierenden Versuche, eine relationale Grundlage zu schaffen, bleiben dem verpflichtet.
Eine Restform der individualistischen Psychologie. Die vorliegende Arbeit schafft einen Raum des Verständnisses, in dem der relationale Prozess vor dem Konzept des Individuums selbst steht. Im weiteren Sinne versucht das Buch, eine umfassende relationale Darstellung des menschlichen Handelns zu entwickeln. Indem er dies tut, stellt Gergen.
den "Geist" als eine Manifestation von Beziehungen wiederherstellt und diese Ideen in einer Reihe von alltäglichen beruflichen Praktiken, einschließlich Familientherapie, kollaborative Klassenzimmer und Organisationspsychologie, unter Beweis stellt.