Bewertung:

Wallace Stegners „Beyond the Hundredth Meridian“ (Jenseits des Hundertsten Meridians) ist ein detaillierter und lyrischer Bericht über John Wesley Powells Erkundungen und die Herausforderungen der Besiedlung des amerikanischen Westens, insbesondere in Bezug auf Wasserrechte und Politik. Während die erste Hälfte des Buches, die sich auf Powells Abenteuer konzentriert, für ihre lebendige Erzählweise hoch gelobt wird, verliert die zweite Hälfte an Schwung und wird langweilig und zu detailliert.
Vorteile:⬤ Lyrische, lebendige Schreibweise, die das Abenteuer und die Gefahr von Powells Expeditionen effektiv einfängt.
⬤ Ausführliche Erforschung des kulturellen, politischen und geografischen Kontextes des amerikanischen Westens.
⬤ Umfassende Recherchen mit faszinierenden Einblicken in Powells Einfluss auf Wissenschaft und Landnutzungspolitik.
⬤ Fesselnde Beschreibungen der Reise auf dem Colorado River und von Powells Charakter.
⬤ Empfehlenswert für alle, die sich für Geschichte, Umwelt und amerikanische Entdeckungen interessieren.
⬤ Die zweite Hälfte des Buches wird oft als langweilig, schwerfällig und übermäßig detailliert beschrieben, insbesondere was die politischen Interaktionen betrifft.
⬤ Einige Leser empfanden es als anstrengend und mühsam zu lesen, da sie sich viele Namen und historische Details merken mussten.
⬤ Es gibt Kritik am Lektorat des Buches, wobei die schlechte Produktionsqualität in einigen Formaten erwähnt wird.
⬤ Bestimmte historische Perspektiven und Diskussionen mögen Gelegenheitsleser nicht ansprechen.
(basierend auf 104 Leserbewertungen)
Beyond the Hundredth Meridian: John Wesley Powell and the Second Opening of the West
Vom "Dekan der Western-Autoren" (The New York Times) und dem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Autor von Angle of Repose und Crossing to Safety: ein faszinierender Blick auf den alten amerikanischen Westen und den Mann, der prophetisch vor den Gefahren der Besiedlung warnte.
In Beyond the Hundredth Meridian (Jenseits des Hundertsten Meridians) erzählt Wallace Stegner von den Erfolgen und Enttäuschungen John Wesley Powells, des bedeutenden Ethnologen und Geologen, der den Colorado River, den Grand Canyon und die Heimat der Indianerstämme im amerikanischen Südwesten erforschte. Powell, ein Prophet ohne Ehre, der ein tiefes Verständnis des amerikanischen Westens besaß, warnte schon vor langer Zeit vor den Gefahren, die die wirtschaftliche Ausbeutung des Westens mit sich bringen würde, und verbrachte einen Großteil seines Lebens damit, die Politik in Washington zu überwinden, um seine Botschaft zu vermitteln.
Erst jetzt können wir erkennen, wie treffsicher er als Prophet war.