Bewertung:

Craig A. Evans' Buch „Fabricating Jesus“ ist eine gründliche und verständliche Verteidigung der historischen Genauigkeit der neutestamentlichen Evangelien. Es stellt eine gut recherchierte Widerlegung von Skeptikern und alternativen Jesus-Interpretationen dar und ist damit ein wertvolles Hilfsmittel für Laien und diejenigen, die durch moderne Theorien verwirrt sind. Während der Inhalt für seine Klarheit und Wissenschaftlichkeit gelobt wird, beeinträchtigen die Formatierung der Kindle-Ausgabe und einige kleinere Probleme bei der Lesbarkeit, wie z. B. die kleine Schrift, das Gesamterlebnis.
Vorteile:Prägnanter und wissenschaftlicher Ansatz zur Verteidigung des historischen Jesus.
Nachteile:Zugänglich für Nicht-Experten, macht komplexe Themen verständlich.
(basierend auf 79 Leserbewertungen)
Fabricating Jesus: How Modern Scholars Distort the Gospels
Das moderne historische Studium der Evangelien scheint uns jedes Frühjahr ein neues Porträt von Jesus zu liefern - gerade rechtzeitig zu Ostern.
Je ungewöhnlicher das Porträt ist, je mehr es von der traditionellen Sichtweise auf Jesus abweicht, desto mehr Aufmerksamkeit erhält es in den populären Medien. Warum neigen Gelehrte so sehr dazu, einen neuen Jesus zu erfinden? Warum akzeptiert die Öffentlichkeit solche Behauptungen so bereitwillig, ohne sie zu hinterfragen? Welche Methoden und Annahmen veranlassen die Gelehrten dazu, die Aufzeichnungen zu verfälschen? Gibt es einen nüchterneren Ansatz, um den wahren Jesus zu finden? Craig Evans kommentiert die jüngsten Veröffentlichungen wie Bart Ehrmans Misquoting Jesus, James Tabors The Jesus Dynasty, Michael Baigents The Jesus Papers und das Gospel of Judas, für das er als beratendes Mitglied der National Geographic Society tätig war, und bietet einen vernünftigen Ansatz für die Untersuchung der Quellen zum Verständnis des historischen Jesus.