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Jesus in Galilee
Wie sah Galiläa im ersten Jahrhundert wirklich aus? Ob man nun Bauer oder wohlhabender Grundbesitzer, Mitglied der herodianischen Führungsschicht oder der römischen Aristokratie war, Galiläa war bekannt dafür, dass es von gefährlichen, bösartigen Phantasmen, Dämonen und bösen Geistern bewohnt war.
Die Beweise, die sich aus einer erschöpfenden Untersuchung zeitgenössischer Quellen und Literatur ergeben, sind überwältigend - eine Welt, die der unseren völlig fremd ist. Es gab keine Mittelschicht, nur die Mächtigen und die Armen.
Armut, fremde Besatzung, die Verbreitung von Dämonen, korrupte Aufseher und lästige Quoten unterstrichen den täglichen Kampf um den Lebensunterhalt der Bauern in Galiläa, die in winzigen, armen Arbeitsdörfern lebten. Das Leben dauerte nur sechsundzwanzig Jahre. Vierzig Prozent der Kinder starben bereits im Alter von zwölf Jahren.
Die kontextuelle Risikoanalyse ermöglicht es, sich mit bemerkenswerter Klarheit in die Welt Jesu im ersten Jahrhundert zu begeben. Wie und warum beschäftigte sich Jesus mit Dämonen und verurteilte die Eliten und den dämonischen Imperialismus? Warum wurde er als "Übeltäter" abgestempelt? "Warum wurden die Überlieferungen über die galiläischen Frauen unterdrückt? Warum wurde Jesus rituell getötet? Die Figuren von Jesus, seinen Gegnern und denen, die ihm in die Gefahr folgten, treten in erschreckender Klarheit zutage und lassen uns mit Jesus in Galiläa stehen.