Bewertung:

Die Rezensionen zu diesem Buch vermitteln einen gemischten Eindruck. Die Leser finden, dass das Buch interessante Einblicke in die Überschneidung von Jesus und Philosophie enthält, obwohl sie den Text oft als abschweifend oder sich wiederholend beschreiben. Einige Leser schätzen die humanistische Perspektive des Autors auf Jesus, während andere die mangelnde Tiefe der wissenschaftlichen Unterstützung und die fehlende Klarheit der Argumente kritisieren.
Vorteile:⬤ Enthält Denkanstöße zu Jesus und zur Ethik.
⬤ Bietet eine humanistische Perspektive, die zu philosophischen Analysen anregen kann.
⬤ Fesselt den Leser mit interessanten, wenn auch verstreuten Einsichten.
⬤ Spricht diejenigen an, die sich für die historischen und philosophischen Aspekte von Jesus interessieren.
⬤ Der Text wird oft als abschweifend und sich wiederholend beschrieben.
⬤ Es fehlt an gründlichen wissenschaftlichen Referenzen und Tiefe.
⬤ Manche empfinden die Lektüre als trocken und inhaltslos.
⬤ Der mutmaßliche Ansatz des Autors kann dazu führen, dass der Leser mit den gezogenen Schlussfolgerungen nicht zufrieden ist.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Jesus and Philosophy
Etwa zwanzig Jahre nach seinem Tod wurde der feurige und interessante jüdische Lehrer Jesus von Nazareth zur Personifizierung seiner eigenen Lehre gemacht und in einen überhöhten kosmischen Status versetzt.
Innerhalb weniger Jahrzehnte wurde er von übernatürlichen Vorstellungen über sich selbst so vollständig überlagert, dass es in all den Jahren seither sehr schwierig war, seine eigene Stimme zu erkennen, und ganz unmöglich, ihn als Denker ernst zu nehmen. "Jesus und die Philosophie" fragt auf der Grundlage neuerer Rekonstruktionen seiner Lehre: Was war die Moralphilosophie von Jesus? Was war seine Weltanschauung? Und ist er eine ausreichend große Figur in der Geschichte der Ethik, um das Ende der klassischen kirchlichen Überzeugungen über ihn zu überleben? Der Autor, Don Cupitt, vertritt die Ansicht, dass Jesus nach dem Christentum eine größere Rolle spielen wird, da dieses die Erkenntnis, wie revolutionär er war, verhindert hat.