Bewertung:

Die Kritiken zu Robert Penn Warrens Buch über John Brown fallen gemischt aus. Einige loben seine erzählerischen Fähigkeiten, andere kritisieren die historische Genauigkeit und die Voreingenommenheit des Autors. Viele Rezensenten bemängeln, dass es dem Buch an originellen Recherchen mangelt und es sich zu sehr auf frühere Autoren stützt, die insbesondere John Brown ungünstig darstellen.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Prosa, die Warrens erzählerische Fähigkeiten unter Beweis stellt.
⬤ Bietet Einblicke in John Browns Schöpfung seines eigenen Martyriums.
⬤ Bietet eine klassische Erzählung über die Bedeutung des Überfalls auf Harpers Ferry und seinen Kontext im Bürgerkrieg.
⬤ Es mangelt an historischer Genauigkeit und Originalrecherche, so dass es als ernsthafte historische Referenz ungeeignet ist.
⬤ Der Autor ist eindeutig gegen Brown voreingenommen, was die Zuverlässigkeit der Biografie untergräbt.
⬤ Verlässt sich in hohem Maße auf die Voreingenommenheit und die Interpretationen früherer Biographen, insbesondere von Oswald G. Villard, was Browns historisches Ansehen verfälscht.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
John Brown: The Making of a Martyr
Warrens erstes Buch, eine Biografie, die die in Romanen wie All the King's Men entwickelten Themen vorwegnimmt, porträtiert den fehlerhaften Idealisten, dessen gewaltsame Inbesitznahme des Arsenals von Harper's Ferry zu der größeren Gewalt des Bürgerkriegs führte.
Serie „Southern Classics“.