Bewertung:

In den Rezensionen zu „Night Rider“ von Robert Penn Warren findet sich eine Mischung aus Anerkennung für die Erzählweise und die historischen Einblicke des Autors sowie Kritik an Tempo und Charakterentwicklung. Das Buch untersucht die Tabakkriege in Kentucky anhand der Geschichte von Percy Munn, einem Anwalt und Farmer, der in eine korrupte Farmervereinigung verwickelt wird. Während viele Leser Warrens lyrische Prosa und seine Fähigkeit, die Geschichte zum Leben zu erwecken, loben, bemängeln andere die Ausführung des Romans, wie z. B. übertriebene Dialoge und einen wenig fesselnden Anfang.
Vorteile:** Gut geschrieben mit ergreifender und lyrischer Prosa. ** Erweckt die Geschichte zum Leben, insbesondere die Tabakkriege in Kentucky. ** Anschauliche Darstellung des ländlichen Lebens und des Ethos der Südstaaten. ** Interessante Erkundung der moralischen Dilemmata, mit denen der Protagonist konfrontiert ist. ** Bietet wertvolle Einblicke in die Perspektive des Autors und seine Zeit.
Nachteile:** Langsamer Beginn und anfangs wenig fesselndes Erzähltempo. ** Übermäßiger Gebrauch von Dialogen aus dem hinterwäldlerischen Kentucky lenkt vom Engagement ab. ** Einige Charaktere sind unterentwickelt, so dass die Leser weniger an ihrem Schicksal interessiert sind. ** Die Handlung wirkt manchmal langatmig und uneinheitlich. ** Der Schluss wirkt überstürzt und etwas erzwungen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Night Rider
Warrens erster Roman, der während der Tabakkriege spielt, die zu Beginn dieses Jahrhunderts in Kentucky und Tennessee wüteten.
Percy Munn ist einer von Warrens unschuldigen Idealisten, dessen Wahnvorstellungen mörderisch werden, als er versucht, sich durch sein Handeln in der sich entfaltenden Gewalt um ihn herum zu definieren. Reihe Südstaaten-Klassiker.