Bewertung:

Insgesamt empfanden die Leser Alan Brinkleys Biografie über John F. Kennedy als eine ausgewogene und aufschlussreiche Einführung in das Leben und die Präsidentschaft von JFK. Das Buch wird für seine ehrliche Einschätzung von Kennedys Stärken und Schwächen geschätzt, die eine nuancierte Perspektive ohne Sensationslust bietet.
Vorteile:Die Leser lobten das Buch für seine klare Sprache, seine ausgewogene Sichtweise und seine fesselnde Erzählweise. Viele merkten an, dass es einen knappen und doch gründlichen Überblick über Kennedys Präsidentschaft bietet und sowohl seine Leistungen als auch seine Schwächen behandelt. Die Biografie ist sowohl für Kennedy-Kenner als auch für Neulinge verständlich und eignet sich daher hervorragend, um seinen Einfluss auf die amerikanische Geschichte zu verstehen.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass die Darstellung Kennedys nicht mit ihren früheren Vorstellungen übereinstimmte, die sie während seiner Präsidentschaft gewonnen hatten. Einige Kritiker erwähnten Enttäuschungen über Kennedys Charakter, insbesondere über seine Frauengeschichten und Gesundheitsprobleme, die in krassem Gegensatz zu den eher heldenhaften Vorstellungen standen, die sie hatten. Andere wünschten sich eine tiefere Erforschung bestimmter Aspekte seiner Politik.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Der junge Präsident, der Schwung und Glanz ins Weiße Haus brachte, während er sich im Ausland mit den Krisen des Kalten Krieges und im Inland mit den Forderungen nach sozialem Wandel auseinandersetzte
John Fitzgerald Kennedy war eine neue Art von Präsident. Er definierte neu, wie die Amerikaner den Chef der Exekutive der Nation sahen. Er war dreiundvierzig Jahre alt, als er 1961 in sein Amt eingeführt wurde - der jüngste Mann, der jemals in dieses Amt gewählt wurde - und er verkörperte das, was er die "Neue Grenze" nannte, als die Vereinigten Staaten in die 1960er Jahre eintraten.
Doch wie Alan Brinkley in dieser prägnanten und lebendigen Einschätzung zeigt, war die Realität von Kennedys Errungenschaften viel komplexer als die Legende. Seine kurze Präsidentschaft war von bedeutenden Misserfolgen geprägt - darunter das Fiasko in der Schweinebucht, das seinen Schatten auf fast jede nachfolgende Entscheidung im Bereich der nationalen Sicherheit warf. Doch Kennedy hatte auch Erfolge zu verzeichnen, darunter die Kubakrise und sein verspätetes, aber kraftvolles Eintreten gegen die Rassentrennung.
Kennedy schien auf Messers Schneide zu leben und geriet von einer Krise in die nächste - Kuba, Laos, Berlin, Vietnam, Mississippi, Georgia und Alabama. Sein kontroverses öffentliches Leben spiegelte sein verborgenes Privatleben wider. Er ging Risiken ein, die Jahre später, als sie aus dem Verborgenen auftauchten, rücksichtslos und sogar tollkühn erscheinen würden.
Kennedys Leben und sein gewaltsamer und plötzlicher Tod haben unser Bild von der Präsidentschaft neu geprägt. Brinkley vermittelt uns ein umfassendes Bild des Mannes, seiner Zeit und seines bleibenden Vermächtnisses.