
Tagebuch eines Mannes zu viel erzählt die Geschichte eines jungen, kranken Mannes, der langsam stirbt. Mit letzter Kraft notiert er seinen bevorstehenden Tod und erinnert sich gleichzeitig an die wichtigsten Momente seines Lebens.
Auf diese Weise entsteht das Bild einer provinziellen russischen Gesellschaft, die von Diktatur und Sterblichkeit geprägt ist, gespickt mit romantischen Ereignissen wie einer unerwiderten Liebe, einem Ball oder einem Duell. Die Eitelkeit aller Unternehmungen, die menschliche Zerbrechlichkeit und das Gefühl des Todes durchdringen diese wunderbar geschriebenen Seiten.
Nur das Gefühl für die Natur verschafft diesem Kampf gegen die Unlösbarkeit des Schicksals eine flüchtige Beruhigung. Le journal d'un homme de trop erschien 1863 in Frankreich und war ein großer Erfolg.