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Jewish Immigrant Associations and American Identity in New York, 1880-1939: Jewish Landsmanshaftn in American Culture
Landsmanshaftn, Vereinigungen von Einwanderern aus der gleichen Heimatstadt, wurden im späten 19. und frühen 20.
Jahrhundert zur beliebtesten Organisationsform osteuropäischer jüdischer Einwanderer in den Vereinigten Staaten. Das Buch Jewish Immigrant Associations and American Identity in New York, 1880-1939 von Daniel Soyer befasst sich eingehend mit der Bedeutung dieser Heimatortsvereine, die ihren Mitgliedern wertvolle materielle Vorteile boten und als Foren für formelle und informelle soziale Interaktion dienten.
Neben der Erörterung von Kontinuität und Wandel als Merkmale der Erfahrung von Einwanderern erkennt dieser Ansatz an, dass ethnische Identität ein sozial konstruiertes und formbares Phänomen ist. Soyer untersucht diesen Konstruktionsprozess, indem er spezifischere Fragen dazu aufwirft, was die Einwanderer selbst unter Amerikanisierung verstanden haben und inwiefern ihre Heimatstadtverbände in diesem Prozess eine wichtige Rolle spielten.