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Comrades of Color: East Germany in the Cold War World
Im Einklang mit den Grundsätzen des sozialistischen Internationalismus legte die politische Kultur der Deutschen Demokratischen Republik großen Wert auf die Solidarität mit der nicht-weißen Welt: Kinder schickten Telegramme an Angela Davis im Gefängnis, Arbeiter spendeten von ihren Löhnen für Hilfsmaßnahmen in Vietnam und Angola, und der Tod von Patrice Lumumba, Ho Chi Minh und Martin Luther King Jr.
war Anlass für öffentliche Gedenkfeiern. Trotz ihrer großen Bedeutung haben sich Wissenschaftler jedoch nur selten eingehend mit diesen Gedenkstätten befasst.
In diesem Band werden anhand einer Reihe aufschlussreicher historischer Untersuchungen die Rhetorik und die Realität des ostdeutschen Internationalismus mit Hilfe von Archivrecherchen, ethnografischen Untersuchungen und einer Reihe anderer interdisziplinärer Instrumente untersucht.