Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche Erforschung des Barthianismus, klärt Missverständnisse und fördert den Dialog zwischen evangelikalen Denkern und Barthianern, ist aber am besten für Leser geeignet, die bereits mit Barths Werk vertraut sind.
Vorteile:Es bietet einen guten Überblick über den Barthianismus, klärt Missverständnisse, untersucht wichtige Entwicklungen in der Sekundärliteratur und bietet aufschlussreiche Interpretationen von Barths Lehren. Gut geschrieben und sehr empfehlenswert für alle, die sich für Barth interessieren.
Nachteile:Nicht geeignet für Leser, die sich zum ersten Mal mit Barth beschäftigen; erfordert Vorkenntnisse in der Barth-Forschung, um das Buch vollständig zu verstehen. Einige Kapitel, insbesondere über die Auseinandersetzung zwischen Evangelikalen und Barthianern, sind schwer zu lesen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Der Schweizer Theologe Karl Barth (1886-1968) hat auf dem gesamten Spektrum der Theologie und Ethik einen monumentalen Einfluss ausgeübt.
Unter den Evangelikalen sind jedoch Mythen und Karikaturen entstanden, die es abzubauen gilt, um eine kritische und selektiv fruchtbare Auseinandersetzung mit seinem Werk zu erreichen. Ein neuer Blick auf Barth ist notwendig.
Professor Shao Kai Tseng, ein namhafter Barth-Gelehrter, lädt die Leser ein, ihre Annahmen außer Acht zu lassen, und ruft Evangelikale und Barthianer zu einem für beide Seiten erbaulichen Dialog auf. Er bemüht sich um eine faire Auslegung von Barths Schriften, die seine Texte ehrt und seinen geistig-biografischen und geistesgeschichtlichen Kontext berücksichtigt. Außerdem gibt er einen wertvollen Überblick über Barths theologische Wirkung in Ost und West bis in die heutige Zeit.
Mit den Worten von Professor George Hunsinger: „Dieser willkommene Band hebt den ökumenischen Dialog (über Barth) auf eine ganz neue Ebene“, und Professor Michael Horton schreibt: „Ich kenne kein anderes Werk, das ... die Theologie Barths mit solchem Geschick erklärt.“.