Bewertung:

Das Buch „Katherine Carlyle“ ist eine komplexe Erzählung, in deren Mittelpunkt die titelgebende Figur Katherine steht, ein 19-jähriges Mädchen, das sich mit ihren ungewöhnlichen Anfängen als IVF-Embryo und ihrer turbulenten Beziehung zu ihrem Vater nach dem Tod ihrer Mutter auseinandersetzt. In der Geschichte werden Themen wie Identität, Familie und die Suche nach Verbundenheit miteinander verwoben, oft durch Katherines unkonventionelle und manchmal bizarre Erfahrungen an verschiedenen Orten. In den Rezensionen werden der einzigartige Stil des Buches und die Tiefe der Charaktere hervorgehoben, aber die Meinungen über die Ausführung des Buches, insbesondere über die Handlung und die Charakterisierung, gehen weit auseinander.
Vorteile:Der Schreibstil wird oft als originell und einfallsreich gelobt. Die Leser schätzen die faszinierende Geschichte und die emotionale Tiefe der Figur der Katherine Carlyle. Viele bemerken, dass sich der Roman wie ein spannendes Buch liest, mit einem einzigartigen Erzählstil, der sich wie ein Film anfühlt. Themen wie Identität und persönliche Geschichte kommen bei einigen Lesern gut an, und die Schauplätze sind anschaulich beschrieben.
Nachteile:Über das Tempo und das Ende des Buches gibt es widersprüchliche Meinungen; viele finden den Schluss überstürzt und unbefriedigend. Einige Leser kritisieren die Protagonistin als selbstverliebt und unsympathisch, während andere die Handlung für unwahrscheinlich oder wenig substanziell halten. Auch die Entwicklung der Charaktere wurde in Frage gestellt, da einige Rezensenten sie für schlecht und wenig fesselnd halten.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
"Katherine Carlyle ist ein Meisterwerk.“ --Philip Pullman, Bestsellerautor der His Dark Materials-Trilogie
“ D)ieser Roadtrip durch eine Schneekuppel voller hypnotischer Halluzinationen ist Thomson in Bestform.“ --Richard Flanagan, Autor von The Narrow Road to the Deep North, Gewinner des Man Booker Prize 2015
Katherine Carlyle ist Rupert Thomsons bahnbrechender Roman. Geschrieben in der wunderbar knappen, klaren und filmischen Prosa, für die Thomson bekannt ist, und angetrieben von seiner natürlichen Begabung für das Geschichtenerzählen, nutzt er die modernen Techniken der künstlichen Befruchtung, um ein neues Licht auf den Mythos der Ursprünge zu werfen. Es ist ein tiefgründiger und bewegender Roman über Identität, die Suche nach persönlicher Bedeutung und darüber, wie wir geliebt werden.
Katherine Carlyle, die durch den Tod ihrer Mutter verunsichert ist und ihren Vater als zunehmend distanzierte Figur empfindet, verlässt den festen Kurs ihres Lebens und begibt sich auf eine geheimnisvolle Reise ans Ende der Welt. Statt aufs College zu gehen, verschwindet sie, ohne jemandem zu sagen, wohin sie gegangen ist. Was als Versuch beginnt, ihren Vater für seine Abwesenheit zu bestrafen, wird allmählich zum Prüfstein für seine Liebe zu ihr, zur Bewältigung des Todes ihrer Mutter und schließlich zur Inszenierung eines mutigen Sprungs zu wahrer Selbstbestimmung.