Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als fesselnde Sammlung von Interviews mit der innovativen Künstlerin Kathy Acker hervorgehoben, in denen ihre einzigartigen Perspektiven auf Geschlecht, Kunst und Sterblichkeit aufgezeigt werden. Es bietet einen aufschlussreichen Rückblick auf das Leben und das Werk von Acker, konfrontiert aber auch mit den komplexen Themen ihres kontroversen Ansatzes in Bezug auf Kreativität und gesellschaftliche Normen.
Vorteile:Das Buch wird als unendlich lesenswert beschrieben und bietet aufschlussreiche Reflexionen über Ackers Leben und innovative künstlerische Perspektiven. Es bietet einen Rückblick auf eine bedeutende und oft vernachlässigte Figur in der Literatur, und die Interviews sind zugänglich und machen die komplexen Ideen von Acker für ein breiteres Publikum verständlich. Die Einbeziehung von Ackers einzigartiger Sichtweise auf Geschlechterfragen, Kunst und Sterblichkeit verleiht der Sammlung zusätzliche Tiefe.
Nachteile:Einige Leser könnten die Thematik als Herausforderung empfinden, da sich Acker in ihren Werken mit beunruhigenden und tabuisierten Themen auseinandersetzt. Der hohe Eintrittspreis für das Buch könnte einige potenzielle Leser abschrecken, und die Gefahr einer zu starken Vereinfachung in den Interviews könnte dazu führen, dass die komplexen Ideen von Acker nicht verstanden werden. Außerdem könnten diejenigen, die mit den früheren Werken von Acker nicht vertraut sind, reichere Einblicke verpassen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Kathy Acker: The Last Interview: And Other Conversations
Kathy Acker war eine Ikone der Punkrock-Gegenkultur und eine Innovatorin des literarischen Undergrounds.
Die hier versammelten Interviews umfassen ihre erstaunliche, kompromisslose und oft missverstandene 30-jährige Karriere. Von Ackers frühesten Interviews - voller verspielter, ausweichender und kontraintuitiver Antworten - bis zum letzten Interview vor ihrem Tod, in dem sie über den Zustand der amerikanischen Literatur reflektiert, fangen diese Interviews die Schriftstellerin in ihrer lustigsten und überraschendsten Form ein.
Ein weiteres Highlight ist Ackers Interview mit den Spice Girls aus dem Jahr 1997 über die Kräfte von Pop und Feminismus (das sich so liest, als könnte es mit einer neuen Generation von Popstars im Jahr 2018 geführt worden sein).