Bewertung:

Die Rezensionen zu 'Meine Mutter: Dämonologie“ von Kathy Acker spiegeln ein breites Spektrum von Reaktionen wider, das von tiefer Bewunderung bis zu heftiger Kritik reicht. Viele Leser halten das Buch für ein künstlerisches Meisterwerk voller emotionaler Tiefe und einzigartiger Struktur, andere hingegen kritisieren es als prätentiös und ohne kohärente Erzählweise.
Vorteile:⬤ Atemberaubend schöne Prosa
⬤ tief emotionale und transformative Erfahrung
⬤ innovative Erzählstruktur
⬤ ruft starke Bilder und Gefühle hervor
⬤ ansprechend für Fans von Surrealismus und experimenteller Literatur.
⬤ Kann auf manche Leser prätentiös und bedeutungslos wirken
⬤ es ist schwierig, eine Verbindung zu den Figuren herzustellen
⬤ inkohärente oder unbeholfene Struktur
⬤ überwältigend und verwirrend für manche Leser.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
My Mother: Demonology
Meine Mutter basiert lose auf der Beziehung zwischen Colette Peignot und Georges Bataille: Dämonologie ist die kraftvolle Geschichte des Kampfes einer Frau mit den widersprüchlichen Impulsen von Liebe und Einsamkeit.
Zu Beginn ihres erwachsenen Lebens lässt sich Laure auf eine leidenschaftliche und alles verzehrende Liebesbeziehung mit ihrem Lebensgefährten B. ein, die sie jedoch letztlich unzufrieden zurücklässt, da sie sich eingesteht, dass sie eine von ihrer Beziehung zu ihm unabhängige Identität aufbauen muss.
Mit dem Wunsch, sich selbst besser zu verstehen, begibt sich Laure auf eine Selbstfindungsreise, eine Odyssee, die sie in das Gebiet ihrer Vergangenheit führt, in die Erinnerungen und Fantasien ihrer Kindheit, in die Wildnis und die Hexerei, in eine Welt, in der die Kraft der Träume die Hinterlassenschaften der Vergangenheit überwinden und die Dilemmata der Gegenwart bewältigen kann. Mit der Aufmerksamkeit einer Dichterin für die Macht der Sprache und einem ausgeprägten Gespür für die Verwerfungen, die auftreten können, wenn die Erzählung Gewalt und Pornografie sowie die Traumata der Kindheitserinnerungen umfasst, macht Kathy Acker hier einen weiteren großen Schritt zur Etablierung ihrer Vision einer neuen literarischen Ästhetik.