Bewertung:

Das Buch „No Enemy But Time“ von Michael Bishop ist ein Zeitreiseroman, der die Geschichte von Joshua Kampa erzählt, einem modernen Mann, der vom prähistorischen Afrika träumt und schließlich dorthin zurückreist. Die Kritiken sind gemischt und heben die einzigartige Auseinandersetzung des Buches mit Themen wie Rassismus, persönliche Identität und die Verbindung der Menschheit zu ihren Vorfahren hervor, kritisieren aber auch das Tempo und die Entwicklung der Figuren.
Vorteile:Der Roman wird für seine Originalität und seine durchdachte Erzählweise gelobt, die sich mit tiefgreifenden Themen wie Rassismus und menschlicher Verbundenheit auseinandersetzt. Viele Leser finden das Zeitreisekonzept und die Erfahrungen der Hauptfigur fesselnd und zum Nachdenken anregend. Der Schreibstil wird oft als reichhaltig und phantasievoll beschrieben, was das Buch zu einer fesselnden Lektüre für diejenigen macht, die sich für prähistorische Fiktion und psychologische Elemente interessieren.
Nachteile:Kritiker bemängeln das langsame Tempo des Buches, vor allem in der zweiten Hälfte, und einige halten die Charaktere für unterentwickelt und die Handlung für verworren. Es wird erwähnt, dass viel obskures Vokabular verwendet wird, das den häufigen Gebrauch des Wörterbuchs erforderlich machen könnte, und dass es in bestimmten Bereichen an Spannung mangelt, was bei einigen Lesern zu Langeweile führt. Außerdem empfinden einige Leser die Mischung aus Science-Fiction und magischem Realismus als unbefriedigend.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
No Enemy but Time
Gewinner des Nebula Award for Best Novel Revised Fortieth Anniversary Edition Joshua Kampa, der uneheliche Sohn einer stummen spanischen Hure und eines schwarzen Soldaten, hat immer von Afrika geträumt. Aber seine Träume handeln von einem Afrika, das weit in der Vergangenheit liegt, und sie sind so lebendig und so halluzinatorisch detailliert, dass er in der Lage ist, das Verständnis angesehener Paläontologen in Frage zu stellen.
Daraufhin wird Joshua eingeladen, an einem höchst ungewöhnlichen Zeitreiseprojekt teilzunehmen, das ihn Millionen von Jahren in die Vergangenheit seiner Träume versetzt. Im Afrika des frühen Pleistozäns, wo er unter der vormenschlichen Spezies Homo habilis lebt, die gleichen Entbehrungen und die gleichen intensiven Freuden erlebt, findet Joshua zum ersten Mal in seinem bewegten Leben nicht nur Zufriedenheit, sondern auch echte Liebe - eine Liebe, die fast alles übersteigt.
Intelligent, nachdenklich und tief bewegend beschwört "Kein Feind außer der Zeit" auf brillante Weise die ferne Vergangenheit herauf und bietet gleichzeitig eine kraftvolle und überzeugende Darstellung einer Beziehung, die selbst die entmutigendsten Hindernisse überwindet. Es ist ein anspruchsvoller und höchst origineller Roman, der die Natur und die Ursprünge der Menschheit erforscht.